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E-Rezept-Enthusiasten

E-Rezept-Fans gründen neuen Verein

In Sachen Akzeptanz hat es das E-Rezept manchmal schwer. Das muss sich ändern, meinten einige Player aus der Gesundheitsbranche und gründeten nun den Verein der »E-Rezept-Enthusiasten«. Unter den Gründungsmitgliedern sind einige alte Bekannte wie der Apotheker Ralf König und Christian Klose, ehemaliger Leiter der BMG-Unterabteilung Gematik, Telematik-Infrastruktur, E-Health.
Jennifer Evans
11.05.2022  17:00 Uhr

Der neu gegründete Verein, der vollständig »E-Rezept-Enthusiasten – Initiative zur Förderung der Digitalisierung im Gesundheitswesen« heißt, hat sich die Vernetzung aller am elektronischen Verordnungsprozess beteiligten Akteure auf die Fahnen geschrieben. Das reicht also von den Teams in Arztpraxen und Apotheken bis hin zum Patient. Aufklärung, Information und Schulung sind die Themen der kommenden Monate, um eine breite Akzeptanz herzustellen, wie der – nach eigenen Angaben unpolitische – Verein heute mitteilte.

Die Mitglieder haben sich vorgenommen, noch vor der verpflichtenden Einführung des E-Rezepts mehr Arzt- und Zahnarztpraxen sowie Apotheken dazu zu bewegen, die digitale Verordnung im Alltag regelmäßig einzusetzen. Die Motivation dahinter liegt auf der Hand: Je mehr Praxisläufe, desto mehr Rückmeldung. Das ist vor allem für den Praxissoftware-Hersteller Medatixx ein Gewinn, der sich der Initiative angeschlossen hat. Mehr Feedback aus der Praxis ermöglicht dem Unternehmen nämlich, seine Software zu optimieren. Vorrausschauend hatte Medatixx allen Anwendern demnach bereits beim regulären Software-Update das nötige E-Rezept-Modul zur Verfügung gestellt.

Zur Orientierung: Derzeit verzeichnet die Gematik mehr 15.000 erfolgreich eingelöste E-Rezepte hierzulande (Stand 11. Mai 2022). Beschlossenes Ziel der Gesellschafter ist es aber, dass mindestens 30.000 E-Rezepte den Abrechnungsprozess durchlaufen haben müssen, bevor die digitale Verordnung überall verpflichtend zum Einsatz kommt. 

Ziel: E-Rezept Roll-out beschleunigen

Aber auch Vertreter aus Ärzteschaft, Apothekenwesen, Digital-, IT- und Medienunternehmen sowie gemeinnützige Organisationen zählen zu den Gründungsmitgliedern der neuen Enthusiasten. Und wie sie hervorheben, ziehen sie alle am selben Strang, um dem digitalen Weg der Arzneimittelverordnung »zum Durchbruch in der Regelversorgung« zu verhelfen sowie den flächendeckenden Roll-out des E-Rezepts zu beschleunigen.

Der erste Vorsitzende der Initiative ist der Apotheker Ralf König aus Nürnberg, der bis Ende 2021 noch im »Health Innovation Hub« des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) saß. Er beschreibt die Aufgabe der Initiative so: Mehrwerte aufzeigen, Vorurteile und Ängste ausräumen und die breite Öffentlichkeit über die Chancen aufklären. Außerdem gehe es darum, »kleine Stolpersteine« beim Zusammenspiel der beteiligen Software-Systeme aus dem Weg zu räumen.

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