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Digitalisierung in Europa

E-Rezept erstmals länderübergreifend

Ab sofort ist es in der EU möglich, ein digitales Rezept aus dem Heimatland in einem anderen EU-Staat einzulösen. Das teilte die EU-Kommission mit. Den Anfang machen Finnland und Estland.
AutorKontaktJulia Endris
Datum 25.01.2019  12:16 Uhr

Seit dem 21. Januar können finnische Patienten in Apotheken in Estland Arzneimittel erhalten, die ihnen von ihrem Arzt in Finnland elektronisch verschrieben wurden. Sie müssen kein Papier-Rezept mehr vorlegen. Die Initiative ist Teil der EU-Strategie für digitale Gesundheitsversorgung und Pflege und gilt für alle elektronischen Verschreibungen aus Finnland und für die estnischen Apotheken, die die Vereinbarung unterzeichnet haben. Der Datenaustausch läuft über die von der EU-Kommission finanzierte digitale E-Health-Dienstleistungsstruktur, die die nationalen E-Health-Dienste verbindet.

Hintergrund ist die 2011 beschlossene EU-Richtlinie 2011/24/EU, die eine Behandlung europäischer Bürger über die Grenzen hinweg sicherstellen und den Mitgliedstaaten den sicheren Austausch von Gesundheitsdaten ermöglichen soll. Seither werden schrittweise in allen EU-Mitgliedstaaten grenzüberschreitende digitale Gesundheitsdienstleistungen – das E-Rezept und die E-Patientenakte – eingeführt. Das Netz der E-Health-Behörden (E-Health-Network) der EU hat demnach kürzlich grünes Licht gegeben für den Austausch elektronischer Verschreibungen zwischen Finnland und Estland und dem Austausch von Patientenakten zwischen Tschechien und Luxemburg, teilte die Kommission mit.

Deutschland im Hintertreffen 

Insgesamt 22 Mitgliedstaaten sind an der digitalen Infrastruktur beteiligt und werden voraussichtlich ab Ende 2021 elektronische Verschreibungen und Patientenakten austauschen. Nach Angaben der Kommission beginnen zehn Mitgliedstaaten (Finnland, Estland, Tschechien, Luxemburg, Portugal, Kroatien, Malta, Zypern, Griechenland und Belgien) möglicherweise bereits Ende 2019 mit diesem Austausch. In Deutschland wird es wohl länger dauern. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) plant, das E-Rezept bis 2020 und die Elektronische Gesundheitskarte bis 2021 einzuführen. 

In einem internationalen Vergleich der Bertelsmann-Studie landete das deutsche Gesundheitswesen bei der Digitalisierung abgeschlagen auf dem vorletzten Platz. Anders als hierzulande seien in anderen Ländern digitale Techniken bereits Alltag, heißt es in der Studie vom November letzten Jahres. »Deutschland fehlt eine effektive Strategie und entschlossenes politisches Handeln.«

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