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Einsamkeit unter Jugendlichen

»Du bist nicht allein!«

Einsamkeit unter Jugendlichen ist einer neuen Studie zufolge weit verbreitet. Die Wissenschaft sieht Handlungsbedarf. Wichtige Botschaft laut Experten: Du bist nicht allein.
dpa
27.11.2023  13:00 Uhr
Verschiedene Formen von Einsamkeit

Verschiedene Formen von Einsamkeit

Emotionale Einsamkeit ist das negative Gefühl, dass einem Menschen fehlen, denen man sich nahe fühlt, dass man niemanden hat, dem man sich anvertrauen kann. Soziale Einsamkeit ist das Empfinden, zu wenig Kontakte und Freundschaften zu haben, keiner Gruppe zugehörig zu sein. Die Studie zeigte: Die Qualität der Freundschaften wird als wichtiger empfunden als die Quantität.

Einsamsein ist nicht dasselbe wie Alleinsein und auch nicht mit sozialer Isolation zu verwechseln. Einsamkeit ist ein schmerzliches Gefühl, aber nicht per se negativ: «Sie ist auch ein Teil der Lebenserfahrung und kann eine positive Funktion haben, denn junge Menschen müssen lernen, wie sie daraus auch wieder rauskommen», erklärt Luhmann.

Soziale Kontakte neu knüpfen

Soziale Medien könnten einerseits wichtiges Werkzeug sein, um eine Kommunikation zu starten oder Kontakte zu halten. Aber: Gerade bei den Jüngeren mit exzessiver Nutzung von Handy, Computer und Co. seien die Einsamkeitswerte erhöht. Jugendzeit ist eine sensible, instabile Lebensphase. «Die Jugendzeit ist eine Phase der Neuorientierung, der Identitätsfindung, eine sehr turbulente Lebensphase mit vielen Wechseln», schilderte Luhmann. Jeder Wechsel in ein neues Umfeld berge auch das Risiko, dass es nicht klappe mit den Kontakten. Manche könnten mit ihrer Einsamkeit umgehen, andere reagierten mit unwirksamen oder schädlichen Verhaltensweisen.

Psychotherapeutin Franca Cerutti berichtete aus ihrer Praxis, das Einsamkeitsproblem verschärfe sich, sei schambesetzt. Wer sich als Jugendlicher stark einsam fühle, habe damit ohne ein Gegensteuern mutmaßlich auch als Erwachsener zu tun. Es solle mehr Wissen vermittelt werden, rät die Studie. Weitere Tipps: Soziale und emotionale Kompetenzen stärken, mehr Begegnungsorte schaffen und Jugendliche da ansprechen, wo sie sind – also in Schule und Internet.

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