Drei häufige Beschwerden beim Sport |
Kurz und schmerzhaft: Ein Muskelkrampf kann die Bewegung stoppen, etwa mitten im schönsten Lauf oder beim Schwimmen. Aber auch Stunden nach einer absolvierten Sporteinheit kann er auftreten. Am häufigsten meldet sich auf diese Weise die Wadenmuskulatur mit einer schmerzhaften Kontraktion. Im akuten Krampf gilt: Verkrampften Muskel dehnen, Gegenspieler kontrahieren. Bei einem Wadenkrampf bedeutet dies, das Bein durchzustrecken und die Zehnen Richtung Schienbein zu ziehen.
Verschiedene Ursachen kommen für das Auftreten von Muskelkrämpfen infrage. Sie reichen von zu intensivem Training mit zu wenig Pausen (Ermüdung der Muskulatur) über ungewohnte Bewegungen bis hin zu Bewegungsmangel (verminderte Durchblutung). Aber auch ein Mangel an Flüssigkeit und Elektrolyten kann Muskelkrämpfe begünstigen. Zwar gilt der Nutzen einer zusätzlichen Gabe von Magnesium zur Prophylaxe von Muskelkrämpfen als wenig belegt. Vor dem Hintergrund geringer Nebenwirkungen und/oder eines möglichen Defizits kann sie aber dennoch versucht werden. Empfohlen werden können außerdem regelmäßige Dehnübungen. Kommt des dennoch weiterhin zu Muskelkrämpfen, sollte auch hier eine ärztliche Kontrolle erfolgen. So können die Beschwerden etwa auch infolge venöser Erkrankungen auftreten.
Fazit: Trotz Muskelkater und Wadenkrampf – Bewegung und Sport sind immer eine gute Idee. Wichtig ist, den Einstieg an das eigene Leistungsvermögen anzupassen und nach den eigenen Möglichkeiten langsam zu steigern.