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Datum(224) Montag, der 01.09.2025, 04:01 Uhr
IDaht0004 4 vm 248 lah 0150
BetreffGesundheit/Krankheiten/Wissenschaft/Sachsen-Anhalt/Viele Todesfälle auf Rauchen zurückzuführen (Foto Illustration)
TextTabakkonsum fordert viele Menschenleben. Der neue Tabakatlas
offenbart dabei nicht nur Unterschiede zwischen Männern und Frauen.
Auch von Bundesland zu Bundesland gehen die Zahlen auseinander.
Magdeburg (dpa/sa) - Fast jeder fünfte Todesfall bei Männern in
Sachsen-Anhalt ist laut dem neuen Tabakatlas des Deutschen
Krebsforschungszentrums (DKFZ) auf das Rauchen zurückzuführen. Der
Anteil an allen Todesfällen zählte im Jahr 2023 mit 18 Prozent im
bundesweiten Vergleich zu einem der höchsten. Lediglich in Berlin und
Mecklenburg-Vorpommern lag der Anteil der raucherbedingten Todesfälle
noch höher.
Bei den Frauen zeigte sich dagegen ein anderes Bild: Hier lag
Sachsen-Anhalt den Angaben zufolge mit einem Anteil von 8,6 Prozent
zu den Bundesländern mit dem niedrigsten Anteil. Die Berechnungen des
DKFZ in Heidelberg beruhen einer Sprecherin zufolge auf der
Todesursachenstatistik des Statistischen Bundesamts. Beim Anteil der
erwachsenen Raucher an der Gesamtbevölkerung weist Sachsen-Anhalt
ebenfalls mit 27,7 Prozent einen der höchsten Werte auf. Am
niedrigsten lag der Anteil der männlichen erwachsenen Raucher mit
20,9 Prozent in Bayern.
Krebspräventionswoche mit «Fakten gegen Dampf und Rauch»
Die deutlichen regionalen Unterschiede spiegelten ein Stück weit das
aktuelle und das frühere Rauchverhalten in den Bundesländern wider,
heißt es dazu im Tabakatlas. Zudem zeige sich die Entwicklung des
Rauchens bei Männern und Frauen über die vergangenen Jahrzehnte:
Während die Anzahl tabakbedingter Todesfälle bei Frauen bundesweit
noch kontinuierlich ansteige, sinke sie bei Männern.
Das DKFZ, die Deutsche Krebshilfe und die Deutsche Krebsgesellschaft
nutzen die Nationale Krebspräventionswoche in diesem Jahr, um mit
«Fakten gegen Dampf und Rauch» aufzuklären. Unter anderem gebe es
Interviews mit Experten und Expertinnen als Podcasts auf der
Internetseite www.krebspraeventionswoche.de. Zudem seien die Infos
unter dem Hashtag #FaktenUnvernebelt auf Instagram, Facebook, X und
LinkedIn zu finden.
# Notizblock
## Redaktionelle Hinweise
- Bitte beachten Sie auch die Berichterstattung im Basisdienst dazu
sowie die Berichterstattung der Ratgeber-Redaktion zur
Rauchentwöhnung.
- Zu diesem Text finden Sie Bilder mit folgendem Titel im dpa
Bildangebot:
- Aschenbecher - Zigaretten
## Internet
- [Infos zur Nationalen
Krebspräventionswoche](https://dpaq.de/tupSjpd)
## Orte
- [Deutsches Krebsforschungszentrum](Im Neuenheimer Feld 280, 69120
Heidelberg, Deutschland)
* * * *
Die folgenden Informationen sind nicht zur Veröffentlichung bestimmt
## Ansprechpartner
- Deutsches Krebsforschungszentrum, Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit, Sibylle Kohlstädt, +49 6221 422843,
presse@dkfz.de
- Deutsche Krebsgesellschaft, Pressestelle, Angelina Gromes und Clara
Teich, +49 30 322932960, presse@krebsgesellschaft.de
- Stiftung Deutsche Krebshilfe, Pressestelle Charlotte Weiß, +49 228
7299096, presse@krebshilfe.de
## Kontakte
- Autor/innen: Marco Krefting (Karlsruhe), +49 163 4113161,
Krefting.marco@dpa.com, Simon Kremer (Magdeburg), +49 391 5974712,
Kremer.simon@dpa.com
- Redaktion: Serhat Koçak (Berlin), +49 30 2852 30002,
deutschland-desk@dpa.com, Benjamin Siebert (Berlin) +49 30 2852
30002, deutschland-desk@dpa.com, Foto: Newsdesk, +49 30 2852 31515,
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