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Datum(160) Montag, der 01.09.2025, 13:48 Uhr
IDhes0020 4 vm 297 lhe 0730
BetreffKriminalität/Kommunen/Sucht/Hessen/Der Frankfurter Hauptbahnhof soll sicher werden (Foto Archiv)
TextDer Frankfurter Hauptbahnhof - und besonders seine Umgebung - haben
einen schlechten Ruf. Stadt, Polizei und Bahn möchten jetzt
intensiver zusammenarbeiten, um für mehr Sicherheit zu sorgen.
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Mehr Sicherheit, mehr Ordnung, mehr
Aufenthaltsqualität: Die Lage in und um den Frankfurter Hauptbahnhof
soll beispielsweise durch mehr Streifen und weitere Razzien
verbessert werden. Die Stadt, die Bundes- und Landespolizei, die
Deutsche Bahn sowie die Frankfurter Verkehrsgesellschaft möchten
dafür enger zusammenarbeiten und haben eine entsprechende
Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. 
«Unser Ziel ist es, das Frankfurter Bahnhofsgebiet maximal
unattraktiv für Kriminelle zu machen. Damit verbunden soll das
Viertel seine bundesweite Sogwirkung als Kriminalitätshotspot und für
Drogentouristen Stück für Stück verlieren», erklärte Hessens
Innenminister Roman Poseck (CDU). Dafür müssten alle Akteure an einem
Strang ziehen. 
Zu den konkreten Maßnahmen gehören:
* mehr Streifen und Polizeipräsenz
* Reisende sollen präventiv auf Gefahren des Taschendiebstahls
hingewiesen werden
* Die Waffenverbotszone soll durchgehend überwacht werden
* Bundes- und Landespolizei sollen bei der Auswertung der
Videoschutzanlagen stärker zusammenarbeiten
* Weitere Razzien in kurzen Abständen
Bereits am Montagmittag gab es eine größere Razzia im Bahnhofsgebiet
mit rund 200 Einsatzkräften. Laut Angaben des Innenministers war es
die 14. im laufenden Jahr.
Der Frankfurter Hauptbahnhof ist ein Knotenpunkt im bundesweiten
Bahnverkehr. Im Bahnhofsviertel, das bundesweit berüchtigt ist,
prägen Kriminalität, Drogendealer und offener Konsum das Bild - für
Besucher und Anwohner gleichermaßen abschreckend. 
Lage soll auch an Haupt- und Konstablerwache verbessert werden
«Durch präzises abgestimmtes und gemeinsames Handeln werden wir vor
allem an besonders wichtigen Stellen wahrnehmbarer, ansprechbarer und
können auf Störungen schneller und wirksamer reagieren», sagte der
Leiter der Frankfurter Bundespolizeiinspektion, Rocco Stein. 
Durch die Kooperation soll aber nicht nur die Situation am und um den
Hauptbahnhof verbessert werden, sondern auch an den U- und
S-Bahnhöfen Hauptwache und Konstablerwache sowie am Bahnhof
Frankfurt-Höchst. 
An diesen zentralen Orten des Lebens in unserer Stadt entscheide
sich, «ob sich die Menschen sicher fühlen - und ob Frankfurt ein
positives Bild nach außen vermittelt», sagte Oberbürgermeister Mike
Josef (SPD).
# Notizblock
## Redaktionelle Hinweise
- Zu diesem Text finden Sie Bilder mit folgendem Titel im dpa
Bildangebot:
- Reisende im Hauptbahnhof
## Orte
- [Hauptbahnhof, Querbahnsteig zwischen Gleis 2 und 3](Poststraße 1,
60329 Frankfurt am Main, Deutschland)
* * * *
Die folgenden Informationen sind nicht zur Veröffentlichung bestimmt
## Kontakte
- Autor/innen: Jenny Tobien (Frankfurt), 069271634118,
tobien.jenny@dpa.com, Lukas Fortkord (Frankfurt), 069-271634291,
fortkord.lukas@dpa.com
- Redaktion: Alexander Missal (Berlin), +49 30 2852 30002,
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