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Datum(93) Samstag, der 18.10.2025, 05:00 Uhr
IDnwf0007 4 pl 289 lnw 0147
BetreffEnergie/Regierung/Klima/Nordrhein-Westfalen/Leichtere Aufzüge, kühle Büros: Ministerien sparen Energie (Foto Illustration)
TextDie Ministerien setzen weiter auf freiwillige Energiesparmaßnahmen:
In vielen Büros bleibt es bei 20 Grad, Aufzüge wurden leichter
gemacht und Kühlschränke abgeschaltet.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Drei Jahre nach der Energiekrise setzen die
Ministerien des Landes weiter auf freiwillige Maßnahmen: In vielen
Häusern wird in diesem Winter nur bis 20 Grad geheizt, Kühlschränke
und Handtrockner wurden ausgeschaltet - in einem Haus sind jetzt
sogar die Fahrstühle leichter. Das ergab eine dpa-Umfrage in allen
Ressorts.
Während durch die Energiekrise monatelang eine Höchsttemperatur von
19 Grad gesetzlich vorgeschrieben war, können die Landesbehörden
jetzt wieder so viel heizen, wie sie wollen - theoretisch. In der
Praxis wird unter anderem in der Staatskanzlei, dem Schul-, dem Bau-
und dem Flüchtlingsministerium nur bis 20 Grad geheizt. Das ist der
Empfehlungswert für Bürotätigkeiten. Im Innenministerium ist es bei
22 Grad vergleichsweise warm.
Im Haus von Minister Herbert Reul (CDU) werden aber unter anderem die
Leuchtmittel «sukzessive auf LED umgestellt», so eine Sprecherin. Das
machen auch andere Ministerien so. So hieß es zum Beispiel aus dem
Gesundheitsministerium: «Die Beleuchtung in der Tiefgarage wurde auf
LED umgestellt. Die Umstellung der Bürobeleuchtung auf LED soll noch
im Jahr 2025 beginnen.»
Leichtere Aufzüge im Umweltministerium
Es gibt aber auch ungewöhnliche Maßnahmen: «Bei der Modernisierung
der Aufzugsanlage wurde die Anlage gewichtsreduzierend und dadurch
energiesparend ausgeführt», erklärte eine Sprecherin des
Umweltministeriums. Konkret wurde demnach die alte Innenverkleidung
von vier Aufzügen gegen neue gewichtsreduzierte Innenverkleidungen
ersetzt.
Im Finanzministerium wurden elektrische Händetrockner in den
Sanitärräumen und Belüftungsanlagen in den Besprechungsräumen außer
Betrieb gesetzt. Das Wirtschaftsministerium - auch für Klimapolitik
zuständig - wurde nach Angaben einer Sprecherin «die Hälfte der
vorhandenen Kühlschränke abgeschaltet». 
Klimaministerin Mona Neubaur (Grüne) sagte der dpa: «Dank klugem und
besonnenem Handeln ist die zurückliegende Energiekrise in
Nordrhein-Westfalen nicht zu einer Versorgungskrise geworden. Wir
gehen gut vorbereitet in den Winter und die anstehende Heizperiode.
Die Energieversorgung ist gesichert und unsere Unternehmen sind
besser vorbereitet.»
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- Autor/in: Oliver Auster (Düsseldorf), 0211 38030,
auster.oliver@dpa.com
- Redaktion: Melissa Erichsen (Berlin), 030 2852 30002,
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