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Datum(89) Mittwoch, der 03.09.2025, 12:04 Uhr
IDbwg0027 4 wi 270 lsw 0696
BetreffAußenhandel/Baden-Württemberg/Updateme/(Wiederholung: Zweitstichwort) Südwest-Exporte in die USA und China gehen stark zurück (Foto Archiv)
TextPharma, Autos, Maschinenbau: Exporteure aus dem Südwesten kämpfen mit
Rückgängen in den USA und China. Welche Nachbarländer jetzt für
überraschende Lichtblicke sorgen.
Stuttgart (dpa/lsw) - Die internationalen Handelskonflikte und die
Konjunkturflaute treffen die exportorientierte baden-württembergische
Wirtschaft. Die Ausfuhren in die USA seien im ersten Halbjahr um rund
zehn Prozent zurückgegangen und damit das zweite Jahr in Folge
deutlich geschrumpft, wie der Baden-Württembergischen Industrie- und
Handelskammertages (BWIHK) in Stuttgart mitteilte. Besonders
betroffen seien die Autobranche (minus 11 Prozent), die
Pharmaindustrie (minus 13 Prozent) und der Maschinenbau (minus 12
Prozent). 
BWIHK-Vizepräsident Claus Paal sagte, die Exportschwäche in die USA
habe bereits vor zwei Jahren begonnen, also vor der aktuellen
politischen Zuspitzung. Der US-Automarkt verändere sich durch den
raschen Aufstieg neuer Anbieter. Gleichzeitig werde im Pharmabereich
stärker vor Ort produziert und im Maschinenbau setzten viele
US-Unternehmen zunehmend auf eigene Kapazitäten oder asiatische
Lieferanten. Auch die Exporte nach China sind im gleichen Zeitraum um
mehr als 16 Prozent eingebrochen, vor allem aufgrund eines massiven
Rückgangs beim Autoabsatz (minus 40 Prozent).
Export stagniert im ersten Halbjahr
Paal sagte weiter, die Nachbarländer trügen derzeit wesentlich zur
Abfederung der globalen Unsicherheiten bei. Insgesamt stagnierte der
baden-württembergische Außenhandel damit im ersten Halbjahr. Die
Exporte gingen zum Vorjahreszeitraum nur leicht um 0,51 Prozent
zurück und lagen bei 122,4 Milliarden Euro. Die Exporte in die
Schweiz stiegen dabei um 19 Prozent auf 12,2 Milliarden Euro - bei
den Importen ist die Schweiz inzwischen sogar Baden-Württembergs
wichtigstes Herkunftsland. Dabei sind pharmazeutische Produkte die
bedeutendste Warengruppe im bilateralen Handel zwischen
Baden-Württemberg und der Schweiz - und das in beide Richtungen.
Auch in der EU gibt es positive Trends - mit wachsenden Ausfuhren
nach Spanien (plus 8,4 Prozent), Polen (plus 6,1 Prozent), Österreich
(plus 4,3 Prozent), Italien (plus 2,8 Prozent) und Frankreich (plus
1,2 Prozent).
# Notizblock
## Wiederholung
- Zweitstichwort um Kategorie Userneed ergänzt
## Redaktionelle Hinweise
- Zu diesem Text finden Sie Bilder mit folgendem Titel im dpa
Bildangebot:
- Container im Hafen
## Internet
- [Mitteilumngen](https://dpaq.de/vBsdBCJ)
## Orte
- [Baden-Württembergischer Industrie- und
Handelskammertag](Jägerstraße 40, 70174 Stuttgart, Deutschland)
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Die folgenden Informationen sind nicht zur Veröffentlichung bestimmt
## Kontakte
- Autor/in: Oliver Schmale (Stuttgart), 0711 - 1626237214,
schmale.oliver.extern@dpa.com
- Redaktion: Alexander Sturm (Frankfurt), 49-69-2716 -34142,
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