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Datum | (212) Montag, der 01.09.2025, 09:10 Uhr |
ID | bdt0099 4 pl 263 dpa 0325 |
Betreff | Gesundheit/Statistik/Deutschland/Hausärzte versorgten 2024 im Schnitt 1.200 Einwohner (Foto Illustration) |
Text | Die Zahl der Hausärzte ist in den vergangenen zehn Jahren gestiegen. Allerdings gibt es Unterschiede zwischen den Bundesländern. Wiesbaden (dpa) - Ein Hausarzt oder eine Hausärztin hat im Jahr 2024 im Schnitt mehr als 1.200 Menschen versorgt. Zwischen den Bundesländern gab es dabei teilweise große Unterschiede, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. In Brandenburg (1.436), Bremen (1.369) und Niedersachsen (1.356) waren es demnach 2024 überdurchschnittlich viele Menschen, die auf einen Hausarzt kamen. Dagegen versorgten Hausärzte in Bayern im Schnitt 1.114 Menschen - der bundesweit niedrigste Wert. Darauf folgten: Hamburg, wo es durchschnittlich 1.118 Menschen waren und Mecklenburg-Vorpommern (1.149). Mehr Hausärzte aber gleicher Versorgungsgrad Bundesweit veränderte sich die Dichte von Hausärzten nach Angaben des Statistischen Bundesamts in den letzten zehn Jahren kaum. Waren es 2024 1.264, so versorgten sie im Jahr 2014 demnach im Schnitt 1.266 Menschen. Allerdings stieg die Zahl der Hausärzte insgesamt. Nach Daten der Bundesärztekammer gab es im Jahr 2024 insgesamt rund 66.100 Hausärzte in Deutschland - 3,4 Prozent mehr als zehn Jahre zuvor. Ihr Anteil an allen praktizierenden Ärztinnen und Ärzten betrug 15,1 Prozent. Viele Hausärzte über 60 Jahre Zwar stieg die Zahl der Hausärzte in den vergangenen Jahren, das dürfte künftig allerdings anders aussehen. Denn ein großer Teil von ihnen wird voraussichtlich in den nächsten Jahren aus dem Berufsleben ausscheiden. Im Jahr 2024 waren nach Daten der Bundesärztekammer rund 27.000 oder knapp 41 Prozent aller Hausärzte 60 Jahre oder älter. Knapp jede oder jeder fünfte (18,5 Prozent) war älter als 65 Jahre. Nur rund 5.100 (7,7 Prozent) waren jünger als 40 Jahre. Besonders hoch ist der Anteil der mindestens 60 Jahre alten Hausärzte in Rheinland-Pfalz (48,0 Prozent), im Saarland (46,2 Prozent) und in Bremen (45,4 Prozent). Am niedrigsten war der Anteil dieser Altersgruppe hingegen in Thüringen (31,5 Prozent), Sachsen-Anhalt (33,1 Prozent) und in Sachsen (33,2 Prozent). # Notizblock ## Redaktionelle Hinweise - Methodik: - Die Auswertung der Hausärztinnen und -ärzte basiert auf einer Zusammenfassung der ambulant tätigen Ärzte/-innen mit den Fachgebieten Allgemeinmedizin, Innere Medizin (ohne Spezialisierung) sowie den praktischen Ärzten/-innen aus der Ärztestatistik der Bundesärztekammer. Die Daten sind im Informationssystem der Gesundheitsberichterstattung des Bundes (www.gbe-bund.de) abrufbar. - Die durchschnittliche Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner pro Hausärztin und -arzt basiert auf Daten der Bevölkerungsfortschreibung auf Basis des Zensus 2022. - Zu diesem Text finden Sie Bilder mit folgendem Titel im dpa Bildangebot: - Hausarzt ## Internet - [Mitteilung](https://dpaq.de/mhpJXVO) * * * * Die folgenden Informationen sind nicht zur Veröffentlichung bestimmt ## Ansprechpartner - Florian Burg, Statistisches Bundesamt, Pressesprecher, +49 611 753444 ## Kontakte - Autor/in: Lukas Fortkord (Frankfurt), 069-271634291, fortkord.lukas@dpa.com - Redaktion: Hans Dahne (Berlin), +4930285231302, dahne.hans@dpa.com, Foto: Newsdesk, +49 30 2852 31515, foto@dpa.com dpa lfo yyhe n1 da |
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