DPA-Meldungen |
Datum | (233) Montag, der 01.09.2025, 04:00 Uhr |
ID | hsh0004 4 vm 241 lno 0141 |
Betreff | Gesundheit/Krankheiten/Wissenschaft/Deutschland/Hamburg/Tabakatlas: Frauen sterben im Norden öfter durch Rauchen (Foto Archiv) |
Text | In Hamburg und Schleswig-Holstein sterben mehr Frauen durch das Rauchen als im Rest Deutschlands. Was der Tabakatlas über das Rauchverhalten in Deutschland verrät. Hamburg (dpa/lno) - In Hamburg und Schleswig-Holstein sind mehr Todesfälle von Frauen auf das Rauchen zurückzuführen als im Bundesdurchschnitt. Das geht aus dem neuen Tabakatlas des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) hervor. Der Anteil an allen Todesfällen habe in Hamburg im Jahr 2023 bei 12,5 Prozent und in Schleswig-Holstein bei 12,6 Prozent gelegen. Deutschlandweit sei der Schnitt 10,0 Prozent gewesen. Der niedrigste Wert lag in Sachsen bei 6,9 Prozent, der höchste in Bremen bei 13,2 Prozent. Bei den Männern lag Schleswig-Holstein genau auf dem Bundesschnitt von 17,5 Prozent. Hamburg hatte mit 15,7 Prozent den drittniedrigsten Wert. Die meisten Todesfälle gab es in Mecklenburg-Vorpommern mit 19,0 Prozent, die wenigsten in Baden-Württemberg mit 14,7 Prozent. Die Berechnungen des DKFZ in Heidelberg beruhen einer Sprecherin zufolge auf der Todesursachenstatistik des Statistischen Bundesamts. Krebspräventionswoche mit «Fakten gegen Dampf und Rauch» Die deutlichen regionalen Unterschiede spiegelten ein Stück weit das aktuelle und das frühere Rauchverhalten in den Bundesländern wider, heißt es dazu im Tabakatlas. Zudem zeige sich die Entwicklung des Rauchens bei Männern und Frauen über die vergangenen Jahrzehnte: Während die Anzahl tabakbedingter Todesfälle bei Frauen noch kontinuierlich ansteige, sinke sie bei Männern. Das DKFZ, die Deutsche Krebshilfe und die Deutsche Krebsgesellschaft nutzen die Nationale Krebspräventionswoche in diesem Jahr, um mit «Fakten gegen Dampf und Rauch» aufzuklären. Unter anderem gebe es Interviews mit Experten und Expertinnen als Podcasts auf der Internetseite www.krebspraeventionswoche.de. Zudem seien die Infos unter dem Hashtag #FaktenUnvernebelt auf Instagram, Facebook, X und LinkedIn zu finden. # Notizblock ## Redaktionelle Hinweise - Bitte beachten Sie auch die Berichterstattung im Basisdienst dazu sowie die Berichterstattung der Ratgeber-Redaktion zur Rauchentwöhnung. - Zu diesem Text finden Sie Bilder mit folgendem Titel im dpa Bildangebot: - Aschenbecher - Zigaretten - Zigarette und Zigarettenrauch ## Internet - [Infos zur Nationalen Krebspräventionswoche](https://dpaq.de/tupSjpd) ## Orte - [Deutsches Krebsforschungszentrum](Im Neuenheimer Feld 280, 69120 Heidelberg, Deutschland) * * * * Die folgenden Informationen sind nicht zur Veröffentlichung bestimmt ## Ansprechpartner - Deutsches Krebsforschungszentrum, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Sibylle Kohlstädt, +49 6221 422843, presse@dkfz.de - Deutsche Krebsgesellschaft, Pressestelle, Angelina Gromes und Clara Teich, +49 30 322932960, presse@krebsgesellschaft.de - Stiftung Deutsche Krebshilfe, Pressestelle Charlotte Weiß, +49 228 7299096, presse@krebshilfe.de ## Kontakte - Autor/in: Stefan Flomm (Hamburg), hamburg@dpa.com - Redaktion: Arrien Pauls (Berlin) +49 30 285230002, deutschland-desk@dpa.com, Foto: Newsdesk, +49 30 2852 31515, foto@dpa.com dpa sff yyno n1 pls |
zurück |