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Datum(192) Montag, der 01.09.2025, 15:53 Uhr
IDtmn0017 4 vm 345 dpa-tmn 0992
BetreffTourismus/Reisen/Tiere/Deutschland/Ratgeber/TPDS/tmn8100/Bergsport/(Z: 2.220) Sicher wandern: 5 wertvolle Tipps für Begegnungen mit Kühen (Mit 1 Bild tmn8100 vom 01.09.2025)
TextWenn sich Wanderweg und Weide kreuzen, lässt sich ein Kontakt
zwischen Mensch und Kuh kaum vermeiden. Damit dieser möglichst
friedlich abläuft, können Wandersleute einige Dinge beachten.
Berlin (dpa/tmn) - Beim Wandern kommt es immer mal wieder zu
Begegnungen zwischen Mensch und Kuh - immerhin führen viele Wege
mitten durch Almen. Manch einer freut sich vielleicht über die
tierische Begegnung, andere sind eher vorsichtig bis ängstlich. Denn
ganz selten kommt es mit den in der Regel friedlichen Tieren auch zu
Unfällen. 
Wie verhält man sich richtig, wenn ein Kuhkontakt unvermeidlich ist?
Die Sektionen München und Oberland des Deutschen Alpenvereins geben
Wanderinnen und Wanderern 5 goldene Verhaltensregeln an die Hand:
1. Halten Sie Abstand und leinen Sie Hunde an:
Wer auf einer Weide unterwegs ist, sollte unbedingt ausreichend
Abstand zu den Tieren halten und nach Möglichkeit auf dem markierten
Weg bleiben. Hunde sollten spätestens vor dem Betreten der Weide
angeleint werden. Aber: Werden die Kühe aggressiv, sollten
Hundebesitzer ihren Vierbeiner laufenlassen.
2. Achten Sie auf die richtige Körpersprache:
Eine Kuh sollte man nicht mit den Augen fixieren, rät der DAV.
Außerdem sollte man stets entspannt und ruhig bleiben, die Tiere
keinesfalls erschrecken. Achten Sie zudem auf typische Drohgebärden:
Senkt eine Kuh den Kopf, scharrt sie mit den Klauen, beginnt sie zu
brüllen oder schnaubt sie aus, ist besondere Vorsicht geboten.
3. Seien Sie besonders vorsichtig beim Kontakt mit Kälbern:
Auch wenn sie schön und flauschig aussehen mögen: Kühe sind keine
Kuscheltiere. Lassen Sie die Tiere daher in Ruhe, streicheln und
füttern Sie sie nicht - erst recht keine Kälber. Mutterkühe können
gefährlich angreifen, wenn sie ihren Nachwuchs in Gefahr wähnen.
4. Bewahren Sie auch bei einem Angriff möglichst Ruhe:
Wenn sich eine Kuh nähert und tatsächlich angreift, bleiben Sie
möglichst ruhig. Kehren Sie dem Tier nicht den Rücken zu und
verlassen Sie die Weide zügig und geordnet. Im äußersten Notfall kann
es helfen, der Kuh zum Beispiel mit einem (Wander-)Stock auf die
empfindliche Nase zu schlagen.
5. Beobachten Sie schon frühzeitig das Verhalten der Tiere:
Ob Kühe «auf Krawall gebürstet sind», lässt sich dem DAV zufolge
bereits von Weitem erkennen. Dann sollten die Tiere in noch größerem
Abstand (20 bis 50 Meter) umgangen werden. Warnen Sie in so einem
Fall auch andere Bergsportler.
# Notizblock
## Redaktionelle Hinweise
- Bitte beachten Sie auch die heute im Basisdienst gelaufene Meldung
mit dem Titel «85-jähriger Wanderer stirbt nach Kuh-Attacke in
Österreich».
- Zu diesem Text finden Sie Bilder mit folgendem Titel im dpa
Bildangebot:
- Eine Kuh auf der Alm
## Internet
- [Infos zum Verhalten beim Kuhkontakt von
Wanderern](https://dpaq.de/HFcV5Av)
* * * *
Die folgenden Informationen sind nicht zur Veröffentlichung bestimmt
## Kontakte
- Autor/in: Christoph Jänsch (Berlin) 030285232154,
christoph.jaensch@dpa-info.com
- Redaktion: Fotoredaktion: +49 30 2852-32897,
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dpa/tmn cja yyzz n1 nhr
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