DPA-Meldungen |
Datum | (182) Montag, der 01.09.2025, 04:01 Uhr |
ID | bdt0032 4 wi 252 dpa 0148 |
Betreff | Arbeit/Gesellschaft/Ausbildung/Gesundheit/Baden-Württemberg/Updateme/Sozialarbeit im Betrieb stärkt Auszubildende und Chefs (Foto Produktion) |
Text | Sozialarbeit im Betrieb soll jungen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen helfen, Herausforderungen zu meistern. Aber auch Chefs können das Angebot nutzen - Gespräche bleiben vertraulich. Karlsruhe (dpa) - Individuelle Betreuung gerade für Auszubildende wird für Unternehmen nach Einschätzung eines Experten immer wichtiger. «Junge Leute kommen in eine anspruchsvollere Welt als früher», sagte der 1. Vorsitzende des Bundesfachverbands Betriebliche Soziale Arbeit, Martin Klein. Überall gebe es Krisen, immer wieder komme eine neue hinzu. Wie wichtig soziale Unterstützung sei, habe nicht zuletzt die Corona-Pandemie deutlich gemacht. «Arbeit und Schule sind die Orte, wo man mit anderen zusammenkommt», führte Klein aus. Mitunter werde hier erst deutlich, wenn es Probleme gebe - wenn zum Beispiel ein Mitarbeiter lange verschwunden sei, bis Kollegen ihn zockend auf der Toilette finden. «Dann merkt man erst, dass er spielsüchtig ist.» Unternehmen stellen sich zunehmend darauf ein. So bietet etwa der Karlsruher Energiekonzern EnBW seit diesem Jahr eine sozialpädagogische Betreuung für Nachwuchskräfte, damit diese erfolgreich in der Arbeitswelt Fuß fassen. «Auch der Chef kann dahingehen» Im Grunde gebe es betriebliche soziale Arbeit seit mehr als 100 Jahren, sagte Klein. Auslöser sei gewesen, dass Frauen in die Arbeitswelt kamen, einige hätten Kinder gehabt. «Da wussten manche gar nicht, wie man damit umgeht.» Einige große Unternehmen hätten damals entsprechend darauf reagiert. Ein Vorteil derartiger Angebot ist aus seiner Sicht schon die Bezeichnung sozial. Dies werde nicht unmittelbar mit psychischen Belastungen oder ähnlichem verbunden, weshalb der Zugang niedrigschwelliger sei, erklärte Klein. Zudem diene betriebliche soziale Arbeit als neutrale Instanz, sei weder Arbeitgeber noch Betriebsrat. «Auch der Chef kann dahingehen.» Gespräche seien vertraulich. Wiederum sei die Bezahlung in Firmen für die Sozialarbeiter und Sozialarbeiterinnen häufig besser als bei anderen Arbeitgebern. # Notizblock ## Redaktionelle Hinweise - Zusammenfassung als Autorenbericht (Givemeperspective) bis 0530 - ca. 75 Zl - Zu diesem Text finden Sie Bilder mit folgendem Titel im dpa Bildangebot: - Ausbildung bei der EnBW ## Internet - [Infos über Bundesfachverband Betriebliche Soziale Arbeit](https://dpaq.de/CYfosDs) - [EnBW zu Ausbildung](https://dpaq.de/GnUEbj3) ## Orte - [Bundesfachverband Betriebliche Soziale Arbeit ](Piusallee 89, 48147 Münster, Deutschland) - [EnBW Energie Baden-Württemberg AG](Durlacher Allee 93, 76131 Karlsruhe, Deutschland) * * * * Die folgenden Informationen sind nicht zur Veröffentlichung bestimmt ## Ansprechpartner - Bundesfachverband Betriebliche Soziale Arbeit, Prof. Dr. Martin Klein (1. Vorsitzender), +49 251 4176722, martin.klein@bbs-ev.de - EnBW, Sprecherin Silke Walter, +49 721 63 14290, si.walter@enbw.com ## Kontakte - Autor/in: Marco Krefting (Karlsruhe), +49 163 4113161, Krefting.marco@dpa.com - Redaktion: Bernd Röder (Berlin), +49 30 2852 32242, wirtschaft@dpa.com, Foto: Newsdesk, +49 30 2852 31515, foto@dpa.com dpa kre yysw n1 brd |
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