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Datum(234) Montag, der 01.09.2025, 04:00 Uhr
IDhes0007 4 vm 231 lhe 0137
BetreffGesundheit/Krankheiten/Wissenschaft/Hessen/Mehr als jede zehnte Hessin stirbt am Rauchen (Foto Archiv)
TextTabakkonsum fordert viele Menschenleben. Der neue Tabakatlas
offenbart dabei nicht nur Unterschiede zwischen Männern und Frauen.
Auch von Bundesland zu Bundesland gehen die Zahlen auseinander.
Heidelberg/Frankfurt (dpa/lhe) - Viele Todesfälle in Hessen sind laut
dem neuen Tabakatlas des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) auf
das Rauchen zurückzuführen. Männer sind häufiger betroffen als
Frauen.
Der Anteil an allen Todesfällen bei Männern in Hessen lag demnach bei
16,6 Prozent im Jahr 2023. Das ist weniger als im Bundesdurchschnitt
(17,5 Prozent). Bei den Frauen in Hessen waren 11,3 Prozent aller
Todesfälle 2023 auf das Rauchen zurückzuführen. Deutschlandweit waren
es nur 10,0 Prozent. 
Die Berechnungen des DKFZ in Heidelberg beruhen einer Sprecherin
zufolge auf der Todesursachenstatistik des Statistischen Bundesamts.
Am geringsten sind die Werte bei Männern in Baden-Württemberg und bei
Frauen in Sachsen. Die prozentual wenigsten tabakbedingten Todesfälle
bei Frauen gibt es in Sachsen, die meisten in
Mecklenburg-Vorpommern. 
Krebspräventionswoche mit «Fakten gegen Dampf und Rauch» 
Die deutlichen regionalen Unterschiede spiegelten ein Stück weit das
aktuelle und das frühere Rauchverhalten in den Bundesländern wider,
heißt es dazu im Tabakatlas. Zudem zeige sich die Entwicklung des
Rauchens bei Männern und Frauen über die vergangenen Jahrzehnte:
Während die Anzahl tabakbedingter Todesfälle bei Frauen noch
kontinuierlich ansteige, sinke sie bei Männern. 
Das DKFZ, die Deutsche Krebshilfe und die Deutsche Krebsgesellschaft
nutzen die Nationale Krebspräventionswoche in diesem Jahr, um mit
«Fakten gegen Dampf und Rauch» aufzuklären. Unter anderem gebe es
Interviews mit Experten und Expertinnen als Podcasts auf der
Internetseite www.krebspraeventionswoche.de. Zudem seien die
Informationen unter dem Hashtag #FaktenUnvernebelt auf Instagram,
Facebook, X und LinkedIn zu finden.
# Notizblock
## Redaktionelle Hinweise
- Bitte beachten Sie auch die Berichterstattung im Basisdienst dazu
sowie die Berichterstattung der Ratgeber-Redaktion zur
Rauchentwöhnung.
- Zu diesem Text finden Sie Bilder mit folgendem Titel im dpa
Bildangebot:
- Aschenbecher - Zigaretten
- Zigarette und Zigarettenrauch
## Internet
- [Infos zur Nationalen
Krebspräventionswoche](https://dpaq.de/tupSjpd)
## Orte
- [Deutsches Krebsforschungszentrum](Im Neuenheimer Feld 280, 69120
Heidelberg, Deutschland)
* * * *
Die folgenden Informationen sind nicht zur Veröffentlichung bestimmt
## Ansprechpartner
- Deutsches Krebsforschungszentrum, Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit, Sibylle Kohlstädt, +49 6221 422843,
presse@dkfz.de
- Deutsche Krebsgesellschaft, Pressestelle, Angelina Gromes und Clara
Teich, +49 30 322932960, presse@krebsgesellschaft.de
- Stiftung Deutsche Krebshilfe, Pressestelle Charlotte Weiß, +49 228
7299096, presse@krebshilfe.de
## Kontakte
- Autor/innen: Marco Krefting (Karlsruhe), +49 163 4113161,
Krefting.marco@dpa.com, Sandra Trauner (Frankfurt), 01726196520,
trauner.sandra@dpa.com
- Redaktion: Julian Busch (Berlin) +49 30 285230002,
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