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Datum(180) Dienstag, der 02.09.2025, 03:35 Uhr
IDrhs0003 4 pl 320 lrs 0120
BetreffArbeit/Gesellschaft/Gesundheit/Rheinland-Pfalz/Updateme/Beschäftigte stellen mehr Reha-Anträge (Foto Illustration)
TextMit zunehmendem Alter steigt das Risiko auf chronische Erkrankungen -
und damit der Bedarf einer medizinischen Reha. Viele wählen die
Klinik selbst aus - und setzen auf ambulante Angebote.
Speyer/Mainz (dpa/lrs) - Vor allem die gestiegene Lebensarbeitszeit
hat den Bedarf an gesundheitlicher Rehabilitation weiter leicht
wachsen lassen. Rund 57.660 Anträge auf medizinische und berufliche
Reha sind 2024 bei der Deutschen Rentenversicherung in
Rheinland-Pfalz gestellt worden, 1,5 Prozent mehr als im Jahr zuvor,
wie der Sprecher der Rentenversicherung, Hans-Georg Arnold, der
Deutschen Presse-Agentur sagte. 
Vor fünf Jahren, im Vor-Corona-Jahr 2019 waren es rund 55.180
Anträge, danach seien die Zahlen gefallen. Bewilligt wurden 2025 rund
39.420 Anträge.
Neben der längeren Lebensarbeitszeit nennt Arnold älter werdende
Belegschaften als Grund für das Plus. Mit zunehmenden Alter steige
auch das Risiko für chronische Erkrankungen. 
Orthopädische Erkrankungen besonders häufig
Orthopädische Erkrankungen waren der häufigste Grund (42 Prozent),
gefolgt von der Psychosomatik (16 Prozent) - Tendenz bei dieser
Diagnose sei weiter leicht steigend. Der Anteil der ambulanten Reha
lag in der Orthopädie mit 41 Prozent besonders hoch.
Das Durchschnittsalter lag bei Frauen und Männern im Durchschnitt bei
53 Jahren - zwei Jahre höher als noch 2015. Am höchsten ist es in der
Onkologie (62 Jahre), am niedrigsten bei Abhängigkeitserkrankungen
(etwa 43 Jahre) und bei Hauterkrankungen (fast 39 Jahre). 
«Immer mehr Versicherte wählten ihre Reha-Klinik selbst aus»,
berichtete Arnold. 2024 waren es bereits mehr als zwei Drittel (67,5
Prozent).
Deutlich mehr Nachsorge
Bei der Reha-Nachsorge gab es einen deutlichen Schub. 7.820
Nachsorgeleistungen wurden 2024 durchgeführt, 40 Prozent mehr als im
Vorjahr. «Die Nachsorge ist ein wichtiger Baustein, damit der Erfolg
der Reha sich im Alltag festigen kann», sagte Arnold. 
Auch mehr Reha für Kinder und Jugendliche
Bei den Anträgen auf Kinder- und Jugendlichen-Reha zeige der Trend
erneut ebenfalls leicht nach oben - mit rund 1.430 Anträgen waren es
2024 etwas mehr als im Jahr zuvor (1.376) und damit fast so viel wie
im Vor-Corona-Jahr 2019. 
Die meisten Patientinnen und Patienten in der Kinder- und
Jugendlichen-Reha gehören der Altersgruppe zwischen neun und zwölf
Jahren an. Psychosomatik ist mit 30,5 Prozent die häufigste
Indikation, gefolgt von Atemwegs- und Stoffwechselerkrankungen.
# Notizblock
## Redaktionelle Hinweise
- Zu diesem Text finden Sie Bilder mit folgendem Titel im dpa
Bildangebot:
- Rehabilitation
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Die folgenden Informationen sind nicht zur Veröffentlichung bestimmt
## Ansprechpartner
- Hans-Georg Arnold, Sprecher Deutsche Rentenversicherung
Rheinland-Pfalz, +49 6232 17-1867, +49 151 658 650 69
hans-georg.arnold@drv-rlp.de
## Kontakte
- Autor/in: Ira Schaible (Mainz), +49 6131 2800-48,
Schaible.Ira@dpa.com
- Redaktion: Sebastian Kramer (Berlin), +49 30 2852 30002,
, Foto: Newsdesk, +49 30 2852 31515,
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