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Datum(129) Dienstag, der 02.09.2025, 11:37 Uhr
IDsan0011 4 vm 254 lsn 0539
BetreffFreizeit/Tourismus/Wasser/Schwimmen/Sachsen/Weniger Einsätze aber neue Aufgaben für Sachsens Wasserwacht (Foto Archiv)
TextSie wachen, wenn andere entspannen: Was Sachsens Wasserwacht dieses
Jahr geleistet hat - und wo sie dringend Unterstützung braucht.
Dresden (dpa/sn) - Die Wasserwacht des Deutschen Roten Kreuzes (DRK)
in Sachsen hat in diesem Jahr bislang weniger Einsätze verzeichnet
als im Vorjahr. Grund sei vor allem das durchwachsene Sommerwetter,
das für weniger Badebetrieb und damit auch für weniger Einsätze
gesorgt habe, teilte der DRK-Landesverband mit. Im Vorjahr hatten die
ehrenamtlichen Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer rund
40.000 Einsatzstunden geleistet und dabei 874 Einsätze absolviert,
darunter elf Rettungen vor dem Ertrinken.
Neue Herausforderungen durch Wassersportarten
Trotz sinkender Zahlen bleibe die Arbeit anspruchsvoll. So nehme die
Zahl der Einsätze im Zusammenhang mit Wassersportarten wie
Stand-up-Paddling oder Segeln zu. Häufig gehe es um technische
Hilfen, etwa bei gekenterten Booten. Besonders eindrücklich sei in
diesem Jahr der Einsatz in Geithain im Juni gewesen, als ein
sechsjähriger Junge im Freibad vor dem Ertrinken gerettet werden
konnte. Auch die Suche nach einem Kite-Surfer am Bärwalder See habe
gezeigt, wie wichtig besetzte Wasserrettungswachen seien.
Die Mitgliederzahl der DRK-Wasserwacht in Sachsen wuchs nach eigenen
Angaben zwischen 2015 und 2025 von 5.286 auf 5.794. Auch die Zahl der
jungen Mitglieder unter 27 Jahren stieg leicht. «Etwa 90 Prozent
unserer Einsätze sind nicht lebensbedrohlich. Aber bewachte
Badestellen entlasten Rettungsdienste und Luftrettung und sind ein
Qualitätsmerkmal für touristische Destinationen», sagte DRK-Sprecher
Kai Kranich.
Forderung nach mehr Präsenz 
Mit Blick auf Sachsens Masterplan Tourismus forderte das DRK, den
Ausbau touristischer Angebote stets mit Investitionen in die
Sicherheit zu verbinden. Während der Berzdorfer See bereits über
Wasserrettungswachen verfüge, gebe es am Bärwalder See seit mehr als
zehn Jahren keine geregelte Absicherung - hier liege viel
Entwicklungspotenzial, hieß es.
# Notizblock
## Redaktionelle Hinweise
- Zu diesem Text finden Sie Bilder mit folgendem Titel im dpa
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- Wasserwacht
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Die folgenden Informationen sind nicht zur Veröffentlichung bestimmt
## Ansprechpartner
- Kai Kranich, Pressesprecher DRK Sachsen, +49 351 46780
## Kontakte
- Autor/in: Daniel Josling (Leipzig), +491704550254,
josling.daniel@dpa.com
- Redaktion: Arrien Pauls (Berlin) +49 30 285230002,
deutschland-desk@dpa.com, Foto: Newsdesk, +49 30 2852 31515,
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