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Datum(13) Samstag, der 06.09.2025, 04:01 Uhr
IDsan0004 4 pl 228 lsn 0115
BetreffGesundheit/Ärzte/Internet/Sachsen/Mehr Ärzte setzen auf digitale Sprechstunde in Sachsen (Foto Archiv)
TextZum Arzt gehen, ohne die Praxis zu betreten - in der Pandemie war das
Alltag. Danach ging die Zahl der Videosprechstunden zunächst zurück.
Doch wie häufig wird das Angebot heute noch genutzt?
Dresden/Leipzig (dpa/sn) - Per Videosprechstunde ärztlichen Rat in
Anspruch zu nehmen, das ist in Sachsen wieder etwas verbreiteter
geworden. Nach einem Rückgang in den Jahren nach der Corona-Pandemie
stieg die Zahl der abgerechneten Videosprechstunden zuletzt wieder
an, wie die Kassenärztliche Vereinigung Sachsen auf Anfrage
mitteilte.
2021 gab es in Sachsen rund 67.600 solcher Patientenkontakte. Im
darauffolgenden Jahr waren es nur noch knapp 51.900, 2023 dann rund
56.600. Im vergangenen Jahr kletterte die Zahl auf 73.600. Für 2025
liegen derzeit noch keine validen Daten vor.
Comeback der digitalen Sprechstunde
Zum Jahresende 2024 hatten laut der Kassenärztlichen Vereinigung rund
3.058 Ärztinnen, Ärzte und Psychotherapeutinnen beziehungsweise
-therapeuten eine Genehmigung für die Durchführung von
Videosprechstunden, Ende August 2025 waren es bereits 3.096. Unter
ihnen sind 694 Hausärzte und 1.278 Psychotherapeuten.
Besonders genutzt wird die Videosprechstunde den Angaben zufolge von
Hausärzten, Fachärzten für Innere Medizin sowie Psychotherapeuten.
«In der Gruppe der Fachärzte für Urologie wird die Videosprechstunde
aktuell noch am wenigsten genutzt», hieß es. Eine Auswertung nach
Landkreisen und kreisfreien Städten wird nicht vorgenommen.
Investitionen lohnen sich - trotz Hürden
«Die steigende Nutzung durch die Praxen zeigt, dass immer mehr Ärzte
und Psychotherapeuten bereit sind, die Videosprechstunde in den
Praxisalltag zu integrieren», erklärte die KV. Zwar seien damit
Investitionen, Weiterbildungen und technischer Aufwand verbunden, die
gestiegenen Zahlen zeigten aber einen Trend, nach dem immer mehr
Praxen das Angebot im Interesse der Patienten einsetzten.
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- Katharina Bachmann-Bux, Pressesprecherin Kassenärztliche
Vereinigung Sachsen, +49 351 8290 73810
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- Autor/in: Daniel Josling (Leipzig), +491704550254,
josling.daniel@dpa.com
- Redaktion: Sigrun Stock (Berlin), 030 2852 30002,
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