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E-Rezept

Doc Morris will Zugriff auf EGK-Daten

Die elektronische Gesundheitskarte (EGK) könnte zu einem wichtigen Transportmedium für das E-Rezept werden. Entsprechende technische Entwicklungen hat die Gematik bereits vorgelegt. Doch nach PZ-Informationen haben juristische Drohungen der EU-Versender dazu geführt, dass das Projekt derzeit auf Eis liegt. Ulrich Thomé, Chefstratege bei Doc Morris, erklärte nun, warum sein Konzern Bedenken hat.
Benjamin Rohrer
02.06.2022  12:00 Uhr
Doc Morris: Patienten sollen EGK-Daten eingeben können

Doc Morris: Patienten sollen EGK-Daten eingeben können

Thomé verdeutlichte diesbezüglich die Forderungen der EU-Versender: Damit die Versandkonzerne die gleichen Zugangschancen wie die Vor-Ort-Apotheken haben, müssten sie einen Zugang auf die EGK der Patienten erhalten. Thomé wörtlich: »Es wäre technisch vollkommen easy, dass Patienten zuhause auch die Möglichkeit bekommen, ihre EGK-Daten einzugeben, um das Rezept im Versandhandel einzulösen.« Thomé verwies auch auf angebliche Bedenken des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hinsichtlich der EGK-Lösung. Klar ist aber: Auf Nachfrage der PZ hatte das Bundesgesundheitsministerium geantwortet, dass das Projekt derzeit ruhe, weil die EU-Versender juristische Bedenken angemeldet hätten.

Schließlich stellte der Doc Morris-Manager klar, dass es ihm nicht um »protektionistische Gedanken« gehe oder darum, aus Datenschutz-Gründen eine für Versicherte gute Lösung zu verhindern. »Es geht uns nur um den freien Marktuzugang, sonst haben wir nichts gegen die Lösung.«

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