Pharmazeutische Zeitung online
»DocMorris+«

Doc Morris startet Gesundheitsportal

Startschuss für das Online-Großprojekt des niederländischen Versandhändlers. Doc Morris führt seine eigene Gesundheitsplattform ein, angeblich sollen auch einige Vor-Ort-Apotheken dabei sein.
Jennifer Evans
18.12.2020  12:00 Uhr

Von der Diagnose beim Online-Arztbesuch bis zum Medikament oder Botendienst – auf seiner neuen Plattform »DocMorris+« präsentiert der Versandhändler seinen Kunden pharmazeutische und medizinische Dienstleistungen aus einer Hand. Zum Start des Online-Angebots spricht das Unternehmen von einer »neuen Ära der Gesundheitsversorgung in Deutschland« und einem »strategischen Meilenstein« im hierzulande wachsenden Apothekennetzwerk.

Per App, die es nach Angaben des Unternehmens bereits kostenfrei in erster Version im App Store und bei Google Play gibt, sollen die Plattform-Kunden ihre Gesundheit managen können. Die digitale Anwendung soll künftig außerdem als »digitales Schaufenster und starker Vertriebskanal für Partnerapotheken sowie weitere Gesundheitsdienstleister« dienen. Doc Morris will weiterhin Apotheker für eine Beteiligung an der Plattform gewinnen. Der Versender verspricht ihnen, künftig vom Namen der niederländischen Apothekenmarke sowie dem Zugang vom mehr als 8 Millionen aktiven Kunden zu profitieren. Auch will Doc Morris seine Partner mit Marketing- und E-Commerce-Know-how unterstützen. Zudem habe jede Apotheke über ein sogenanntes »Partner Home«-Portal auf der Gesundheitsplattform die Möglichkeit, ihre Aktivitäten eigenständig zu steuern, heißt es. Das umfasst unter anderem die Gestaltung des eigenen Online-Auftritts, die Verwaltung des Produktkatalogs sowie die empfangenen Bestellungen. Geplant ist, dass die App später auch ein E-Rezept-Modul bekommt, mit dem dann digitale Verordnungen empfangen und eingelöst werden können. Die PZ hatte bereits ausführlich über die Konditionen des Versandhändlers für Apotheken berichtet.

Botendienst im zweiten Schritt geplant

Wie die Pharmazeutische Zeitung außerdem berichtete, geht Doc Morris davon aus, dass künftig 70 Prozent der E-Rezepte weiterhin in einer Vor-Ort-Apotheke eingelöst werden, 5 Prozent an eine Versandapotheke gehen und die restlichen 25 Prozent über Plattformen abgewickelt werden. Und genau in diesem Plattform-Markt strebt Doc Morris einen Anteil von 40 Prozent an.

»Mit DocMorris+ denken wir Gesundheit neu und präsentieren eine offene Gesundheitsplattform, die Apotheken einen digitalen Kompetenzvorsprung bei den kommenden Veränderungen gibt. Etwa beim elektronischen Rezept, für das wir mit dem deutschen Technologiemarktführer eHealth-Tec zusammenarbeiten«, so DocMorris+-Geschäftsführer Malte Dous.

Wie das Unternehmen heute mitteilte, soll zunächst eine kleine Anzahl von Vor-Ort- und Versandapotheken das Produkt im Live-Betrieb testen. Wie viele Apotheken beteiligt sind, ist weiterhin unklar. Fokus ist demnach, zunächst das Netzwerk zu erproben sowie OTC-Bestellungen über den Versandweg zu verschicken. Mit der Anbindung weiterer Apotheken komme dann die Optionen für den Botendienst sowie die Abholung hinzu, heißt es.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa