Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Rx-Geschäft rückläufig

Doc Morris mit Umsatzeinbußen 2023

Auch wenn er im Schlussquartal aufgeholt hat, muss der Versender Doc Morris für 2023 Umsatzeinbußen hinnehmen. Er konnte allerdings an Kundschaft zulegen und frohlockt angesichts der eingeführten E-Rezept-Pflicht.
AutorKontaktPZ
Datum 16.01.2024  11:20 Uhr

Wie Doc Morris heute mitteilte, sank der Umsatz 2023 in Lokalwährungen um 7,4 Prozent auf 1,04 Milliarden Franken (1,11 Milliarden Euro). Dies liege »am oberen Ende« der Erwartungen, kommentierte der Versender. Im Hauptmarkt Deutschland gingen die Erträge demnach um 7,1 Prozent auf 976 Millionen Franken zurück, das restliche Europa-Geschäft büßte fast 13 Prozent auf knapp 60 Millionen Franken ein. Das Schweizer Geschäft wurde vor gut einem Jahr an die Migros-Tochter Medbase verkauft und ist demnach nicht mehr in diesen Zahlen enthalten.

Zum Jahresende holte Doc Morris allerdings auf, wie der Unternehmensmitteilung zu entnehmen ist. Im vierten Quartal 2023 gab es demnach »ein deutliches Umsatzplus« von 14,3 Prozent (in Lokalwährung) im Vergleich zur Vorjahresperiode auf 281 Millionen Franken (299 Millionen Euro). Im Vergleich zum dritten Quartal 2023 stiegen die Verkäufe demnach um 11,5 Prozent.

Was trieb die Verkäufe zum Jahresende in die Höhe? Vor allem das OTC-Geschäft. Hier wuchs der Umsatz um 18,4 Prozent (in Lokalwährung). Das Geschäft mit rezeptpflichtigen Medikamenten habe sich erholt, schreibt der Versender.

Zahl der Kundinnen und Kunden wächst um 300.000

Mit minus 2,2 Prozent in Lokalwährung sei der Rx-Umsatz »nur noch leicht rückläufig«. Ursache dafür seien »verstärkte Kundenbindungsmaßnahmen«. Zum Jahresende 2023 erhöhte sich demnach die Anzahl aktiver Kunden, also solcher, die die Doc Morris entweder direkt oder über Partner beliefert, im Vergleich zum Vorquartal um 300. 000 auf 9,1 Millionen.

Die vollständigen Zahlen für 2023 wird Doc Morris erst am 21. März veröffentlichen. Für das bereinigte Betriebsergebnis (Ebitda) stellt die Versandapotheke weiterhin einen Wert zwischen minus 30 und minus 40 Millionen Franken (32 bis 42 Millionen Euro) in Aussicht. Im Jahr 2022 hatte das Minus noch 78 Millionen betragen. Mittelfristig werde weiterhin eine Ebitda-Zielmarge (bereinigt) von 8 Prozent anvisiert, hieß es.

Die Nutzung des E-Rezepts in Deutschland habe im vierten Quartal deutlich angezogen, schrieb Doc Morris weiter. Seit zu Jahresbeginn die digitale Verordnung in Arztpraxen Pflicht wurde, seien mehr als 60 Prozent aller Rezepte in den Arztpraxen elektronisch ausgestellt worden. Dass die Gematik an einer E-Rezept-Spezifikation für die mobile Nutzung der elektronischen Gesundheitskarte (EGK) via Smartphone ohne PIN per NFC-Technologie arbeitet, begrüßte der Versender und kündigte an, im ersten Quartal 2024 mit der eigenen App-Anwendung starten zu können. Diese stehe schon seit dem vergangenen Dezember bereit. Um beim aktuellen E-Rezept-Boom mithalten zu können, lanciert Doc Morris derzeit eine aufwändige Werbekampagne für die digitale Verordnung.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa