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Brandenburg

Dobbert fordert Paradigmenwechsel

In der Apothekerkammer Brandenburg ist man mit der ABDA-Spitze sehr unzufrieden. Die Kammerversammlung sprach sich per Abstimmung bei einer Gegenstimme für eine Ablösung des ABDA-Präsidenten, des ABDA-Vizepräsidenten und des DAV-Vorsitzenden aus. 
Annette Mende
15.05.2019  13:40 Uhr

»So eine Führung ist nicht mehr tragbar«, sagte Kammerpräsident Jens Dobbert in der Kammerversammlung in Potsdam. Der Unmut der Kammer  entzündet sich am Kurs der ABDA-Spitze zum Rx-Versandhandelsverbot (Rx-VV). Hier habe die ABDA-Führung die in der ABDA-Mitgliederversammlung einstimmig gefasste Entscheidung, am Rx-VV festzuhalten, nicht konsequent genug vertreten, so Dobbert. Namentlich ABDA-Präsident Friedemann Schmidt, ABDA-Vize Mathias Arnold und DAV-Vorsitzender Fritz Becker vertreten aus Dobberts Sicht nicht mehr die Interessen der Apotheker.

»Der ABDA-Präsident hält einmal im Jahr beim Apothekertag eine eloquente Rede, der ABDA-Vize glaubt, dass Paragraf 78 AMG für die Öffentlichkeit ohne Nachrichtenwert ist und der DAV-Vorsitzende lässt sich von der in Aussicht gestellten Honorierung pharmazeutischer Dienstleistungen blenden«, sagte Dobbert. »Wir brauchen einen Paradigmenwechsel in der Standespolitik.«

Den enttäuschten Apothekern an der Basis bleibe nur, direkt Einfluss auf Politiker zu nehmen und ihnen klarzumachen, dass die ABDA nicht die Position der Basis vertrete. Dobbert sagte, er habe den Eindruck, dass die ABDA-Spitze mit Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) bereits abgemacht habe - vielleicht schon beim Apothekertag 2018 -, dass die Apotheker sich den Plänen des Ministers nicht widersetzen werden.

Spahn will bekanntermaßen das Rx-VV nicht durchsetzen, obwohl dessen Umsetzung laut Koalitionsvertrag geprüft werden sollte. »Und das obwohl es genügend juristische Gutachten gibt, die bezeugen, dass es möglich ist«, so Dobbert. Es gebe keine ausweglosen Situationen - sogar in einem Championsleague-Halbfinale könne man einen Rückstand von drei Toren aufholen, das habe man gerade in Liverpool gesehen. »Doch dazu braucht man Kampfgeist. Und den vermisse ich«, betonte der Kammerpräsident.

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