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Sächsischer Apothekertag

Dittrich fordert mehr Verantwortung für Vor-Ort-Apotheken

Mit klaren Forderungen wendet sich Thomas Dittrich, Vorsitzender des Sächsischen Apothekerverbands, an die Öffentlichkeit und die Politik: Die wohnortnahe Apotheke muss mehr Verantwortung im Gesundheitswesen bekommen – und eine angemessene Honorierung.
AutorKontaktBrigitte M. Gensthaler
Datum 24.04.2021  12:08 Uhr

Bei der heutigen Eröffnung des 18. Sächsischen Apothekertags erinnerte Dittrich, der seit Beginn des Jahres auch Vorsitzender des Deutschen Apothekerverbands (DAV) ist, an die großen Leistungen und das eigenverantwortliche Handeln der Apothekerinnen und Apotheker in der Pandemie. Dies habe auch der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) in der politischen Diskussionsrunde im Rahmen des Apothekertags am vergangenen Montag ausdrücklich anerkannt.

»Wir konnten ihm unsere Rolle in der Pandemie, die grundsätzliche Bedeutung der Apotheker im von Landflucht geprägten Land Sachsen und auch unsere Nachwuchssorgen darlegen«, berichtete Dittrich. Bezüglich der eingeforderten, dringend benötigten Unterstützung des Freistaats beim Ausbau des Pharmaziestudiums in Leipzig habe Kretschmer seine konkrete Unterstützung zugesagt.

Drei Schlussfolgerungen aus der Pandemie

Aus den Erfahrungen in der Pandemie seien drei Schlussfolgerungen zu ziehen, sagte Dittrich. Den Apotheken müsse mehr Verantwortung in der Arzneimittel- und Gesundheitsversorgung übertragen werden. Dittrich forderte den Bürokratieabbau und eine Verstetigung der Versorgungserleichterungen aus der Pandemiezeit. »Die Apotheker haben gezeigt, dass sie mit mehr Beinfreiheit umgehen können.«

Punkt 2: »Die Präsenz-Apotheken müssen als wichtige Partner der Gesundheitsversorgung vor Ort weiter gestärkt werden. Wir leisten einen wichtigen Beitrag auch in der Prävention und haben eine wichtige Lotsenfunktion im hochkomplexen Gesundheitswesen.« Die Digitalisierung bringe neue Herausforderungen und Risiken, aber auch große Chancen für die Apotheken.

Als dritte Forderung nannte Dittrich den Erhalt der wohnortnahen Arzneimittelversorgung der Bürger. Drogeriemärkte, Versender und Callcenter könnten diese Leistungen nie ersetzen. »Wir brauchen dringend unsere Apotheken in der Fläche.« In der Pandemie habe sich auch gezeigt, wie wichtig die oft gerügten Apothekenlabore seien, erinnerte er an die Herstellung von Desinfektionsmitteln in den Apotheken.

Insgesamt zeigte sich Dittrich zuversichtlich: »Unsere Leistungen in der Pandemie haben bereits zu einer geänderten Wahrnehmung und Wertschätzung unseres Berufsstands geführt. Dies muss sich auch in einer angemessenen Honorierung unserer Leistungen niederschlagen.« Dazu werde die Berufsvertretung weiterhin das Gespräch mit Politikern und natürlich der neuen Bundesregierung suchen.

Für dringend geboten hält der SAV-Chef am Ende der Pandemie eine kritische Auswertung, bei der jeder seine Rolle und Performance kritisch hinterfragen müsse. Dabei seien zwei zentrale Fragen zu beantworten: »Was war gut und was können wir besser machen?« Die kritische Bestandsaufnahme und Bewertung bewahre vor Schuldzuweisungen an andere und helfe allen, sich weiterzuentwickeln.

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