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Chamäleon-Effekt

Die stille Sprache der Katzenmimik

Subtil imitieren sie die Gesichtsausdrücke ihrer Artgenossen. Dieses Verhalten fördert bei Katzen nicht nur die soziale Nähe, sondern gibt auch Hinweise auf die Ursprünge von Empathie. Das zeigt eine internationale Studie. 
AutorKontaktJennifer Evans
Datum 26.06.2025  11:00 Uhr

Im Bewerbungsgespräch spiegelt man am besten Haltung und Mimik des Gegenübers – zumindest, wenn man auf die Tricks der Karriereberater setzt. Der sogenannte Chamäleon-Effekt kann Sympathien wecken, weil er subtil signalisiert: Ich ticke so wie du. Was bei Menschen funktioniert, scheint gleichermaßen im Tierreich zu gelten – sogar bei den oft als Einzelgänger geltenden Katzen.

Ein internationales Forschungsteam hat mithilfe künstlicher Intelligenz untersucht, wie sich Katzen beim Aufeinandertreffen verhalten. Dazu analysierte die entsprechend trainierte KI Videomaterial aus einem Katzencafé in Los Angeles. Mithilfe von 48 sogenannten Landmarken – digitale Punkte, die virtuell an strategischen Stellen auf dem Katzengesicht platziert waren – ermittelte das KI-System 26 einzigartige Gesichtsbewegungen. Unterschiedlich kombiniert bilden sie die Basis von den Hunderten von Gesichtsausrücken, die Katzen draufhaben.

In rund 20 Prozent der Begegnungen spiegelten die Katzen subtil die Mimik ihres Gegenübers, manchmal war es nur ein leichtes Anlegen der Ohren, ein leichtes Kräuseln der Nase oder das winzige Anheben der Oberlippe. Die Folge dieser Imitation war beachtlich: In rund 60 Prozent der Fälle mündete das Verhalten nämlich in einer freundlichen Interaktion – also gemeinsames Spielen, Putzen oder Spazierengehen.

Diese Gesichtsnachahmung könnten laut Studie ein Schlüssel zum besseren Miteinander sein – bei Katzen genauso wie bei Affen, Hunden oder Pferden. In der Wissenschaft spricht man von Rapid Facial Mimicry (RFM), was dem Team der Forschenden zufolge sogar ein evolutionärer Vorläufer von Empathie sein könnte.

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