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Befragung

Die meisten Patienten sind mit dem E-Rezept zufrieden

Etwa jede dritte Patientin oder jeder dritte Patient hatte seit Jahresbeginn Schwierigkeiten, eine elektronische Verordnung  einzulösen. Trotzdem ist die Zufriedenheit damit hoch. Das ergab eine repräsentative Befragung der Unternehmensberatung Deloitte.
Anne Orth
08.03.2024  15:00 Uhr

Seit Jahresbeginn sind Ärztinnen und Ärzte verpflichtet, E-Rezepte auszustellen. Seitdem gibt es immer wieder Probleme beim Übermitteln oder Einlösen elektronischer Verordnungen, etwa, wenn technische Störungen die Telematik-Infrastruktur lahmlegen.

Bei einer Online-Befragung der Unternehmensberatung Deloitte unter 1000 gesetzlich Versicherten ab 18 Jahren gab nun ein Drittel der Befragten (37 Prozent) an, bereits Probleme beim Einlösen eines E-Rezepts gehabt zu haben. Bei jedem fünften (20 Prozent) lag das Rezept nicht in der Apotheke vor – zum Beispiel wegen technischer Übertragungsfehler oder einer fehlenden Unterschrift. 17 Prozent gaben an, dass die Ärztin oder der Arzt das Rezept nicht ausstellen konnte. Bei 64 Prozent der Befragten verlief die Einlösung elektronischer Verordnungen hingegen reibungslos.

Trotz der Probleme ist die Zufriedenheit mit dem E-Rezept hoch. Laut der Befragung war die Hälfte (50 Prozent) der Patienten mit der Einlösung sehr zufrieden, 36 Prozent eher zufrieden. Bei den Über-65-Jährigen waren sogar 60 Prozent sehr zufrieden. Lediglich 13 Prozent gaben an, gar nicht oder eher nicht zufrieden zu sein.

EGK mit Abstand häufigster Einlöseweg

Der mit Abstand am häufigsten genutzte Einlöseweg ist die elektronische Gesundheitskarte (EGK): Knapp zwei Drittel der Befragten (65 Prozent) lösten die elektronische Verordnung damit ein. 19 Prozent nutzten eine E-Rezept-App als Einlöseweg, 16 Prozent einen Papierausdruck des Tokens.

Wenig bekannt ist bisher die Möglichkeit, mittels des E-Rezepts Wiederholungsrezepte zu erhalten, ohne dafür einen Arzt aufsuchen oder kontaktieren zu müssen. Dies wusste nur etwa die Hälfte (48 Prozent) der Befragten, 52 Prozent wussten es nicht. Bei den über-45-Jährigen hatten sogar 60 Prozent von dieser Möglichkeit noch nichts gehört.

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