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CDU-Abgeordneter Krull 

»Die kleinteilige Struktur hat sich bewährt«

Tobias Krull sitzt für die CDU im Landtag von Sachsen-Anhalt und besuchte vergangene Woche die Apotheke von Jens-Andreas Münch. Dort informierte er sich unter anderem über die geplante Notfallreform und das Apotheken-Reformgesetz.  
PZ
09.09.2024  12:50 Uhr

»Wir befinden uns in rauer See. Der Sturm bläst aus allen Richtungen. Wenn wir nicht bald besseres Wetter bekommen, wissen wir nicht, wie wir noch Kurs halten sollen, um nicht gänzlich unterzugehen.« Mit diesem Bild zeigte Jens-Andreas Münch, Präsident der Apothekerkammer Sachsen-Anhalt das schwierige Fahrwasser auf, in dem sich die Apotheken sowohl landes- als auch bundesweit aktuell befinden. Das berichtet die Apothekerkammer in einer Pressemitteilung. 

Münch erklärte dem CDU-Landtagspolitiker Tobias Krull, dass die bisherige Apothekenstruktur verloren geht, falls sich Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) mit seinen Vorstellungen durchsetzt. »Das derzeit laufende Gesetzgebungsverfahren zum Notfall-Gesetz schafft unnötige Doppelstrukturen, durch die das derzeit bestehende sehr gut funktionierende flächendeckende Notdienstsystem der Apotheken nicht mehr aufrecht zu erhalten sein wird. Doch noch drängender bewegt uns das Apotheken-Reformgesetz, das Apotheken ohne Apotheker zulassen will. Damit wird die flächendeckende Versorgung der Menschen mit Arzneimitteln massiv verschlechtert. Gerade auf dem flachen Land wird es immer schwerer, einen kompetenten Ansprechpartner zu finden und die Wege werden immer länger«, so der Kammerpräsident. 

Tobias Krull besuchte am 2. September 2024 die Nordpark-Apotheke von Jens-Andreas Münch. Krull sitzt im Gesundheitsausschuss des Landtages von Sachsen-Anhalt und ist daher mit den Problemen der Apotheken vertraut. Doch die angestrebten Doppelstrukturen beim Notfall-Gesetz waren auch ihm neu. »Da müssen wir das Innenministerium mit ins Boot holen, denn dort ist das Thema verortet«, erklärte er. Ansonsten waren auch seine Aussagen deutlich dazu, dass es eine Apotheke ohne Apotheker nicht geben darf.

»Dann würden die Patienten die Leidtragenden sein, denen eine kompetente und barrierefreie wohnortnahe Arzneimittelversorgung fehlen würde. Gerade diese kleinteilige Struktur hat sich bewährt und gewährleistetet eine solide Patientenversorgung. Diese gilt es unbedingt zu erhalten. Dafür stehe ich ein«, so der Politiker.

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