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PAVK, CVI und Co.

Die häufigsten Gründe für Schmerzen in den Beinen

Schmerzen, Missempfindungen oder Taubheitsgefühle in den Beinen: Das ist bei Weitem nicht immer einem Wadenkrampf zuzuordnen. Vor allem bei älteren Menschen kommen ernste Erkrankungen als Urheber infrage. Die häufigsten Gründe.
AutorKontaktElke Wolf
Datum 21.05.2021  09:00 Uhr

Venen unter Druck

Freilich können nächtliche Wadenkrämpfe auch Ausdruck der Mikrozirkulationsstörungen in der Bein- und Wadenmuskulatur sein. Dass aber Wadenkrämpfe ganz eng mit einer chronisch venösen Insuffizienz (CVI) verknüpft sein können, wird von den meisten Betroffenen nicht wahrgenommen. Über einen entsprechenden Hinweis im Beratungsgespräch kann somit gute Aufklärungsarbeit geleistet werden.

Krampfadern sind keine Schönheitsfehler. Im Laufe von Jahren können sich sichtbare Krampfadern an der Beinoberfläche immer mehr erweitern und zu einer Schwellungsneigung und einem Schweregefühl im Bein führen. Bereits vorgeschädigte, also erweiterte Venen dehnen sich bei Wärme noch mehr aus und verlieren dadurch weiter an Elastizität. Die Venenklappen, die eigentlich den Blutrückfluss in die Beine verhindern sollen, schließen dann noch schlechter als ohnehin schon. Das Blut sackt bis zur Knöchelregion hin ab. Hinzu kommt eine erhöhte Durchlässigkeit der Venenwände, sodass Flüssigkeit im Gewebe liegen bleibt, oftmals direkt sicht- und tastbar in der Knöchelregion. Die Folge sind Schwellungen und Schmerzen im Bein.

Spätestens bei einer verstärkten Venenzeichnung, bei Anzeichen früher abgelaufener Entzündungen wie Narben und bräunlichen Pigmentierungen in der Knöchelregion oder am Unterschenkel ist von medizinisch relevanten Krampfadern auszugehen. Im Laufe der Jahre können sich bindegewebige Verhärtungen ausbilden, und am Ende stehen Hautgeschwüre und ein offenes Bein – das ist der ungünstigste Verlauf einer chronisch venösen Insuffizienz.

Wann ist es Zeit für eine Intervention? Im Stadium der geschwollenen, schweren Beine und einer deutlich sichtbaren Venenzeichnung ist es höchste Zeit, einen Arzt aufzusuchen, heißt es vonseiten der Deutschen Gesellschaft für Angiologie. Der Patient muss dagegen unverzüglich zum Gefäßspezialisten (Phlebologen oder Angiologen), wenn Schmerzen und Ödeme ganz plötzlich auftreten. Beides können Zeichen einer Thrombose der tiefen Venen sein. Auch wenn eine Krampfader gerötet und verhärtet tastbar ist, sollte umgehend ein Gefäßspezialist aufgesucht werden. Denn dann handelt es sich wahrscheinlich um eine oberfächliche Venenthrombose (»Phlebitis«). Thrombosen in oberflächlichen und in tiefen Venen sind gefürchtet, weil sie eine Lungenembolie auslösen können, wenn sie mit dem Blutstrom in die Lungenarterien geschwemmt werden.

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