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Apobank-Einordnung

»Die Apotheken hängen schon sehr lange in der Warteschleife«

Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) will eine umfangreiche Apothekenreform vorlegen. In einem Kommentar betont Nicole Wortmann von der Apobank die Notwendigkeit des Gesetzes und macht die Politik für die prekäre Situation der Apotheken verantwortlich. 
PZ
12.09.2025  16:22 Uhr

Jedes Jahr müssen mehr Apotheken schließen. Die Bundesregierung hat daher in ihrem Koalitionsvertrag eine umfassende Apothekenreform versprochen, deren Eckpunkte Gesundheitsministerin Nina Warken (CDU) am Dienstag auf dem Deutschen Apothekertag vorstellen will

Dass eine solche Reform dringend nötig ist, hat Nicole Wortmann, Leiterin des Bereichs Gesundheitsmarkt bei der Apobank, in einem Kommentar betont. Es sei die Politik, die die prekäre Lage der Apotheken zu verantworten habe: »Seit zwölf Jahren gab es keine Honorarerhöhung für die Beratung und Abgabe der verschreibungspflichtigen Arzneimittel, dafür aber eine kräftige Steigerung der Betriebskosten. Zusätzlich sorgten politische Ideen, wie Apotheken ohne Apotheker oder Honorarumverteilungen, für viel Unsicherheit und Unmut«, schreibt Wortmann. Es sei daher nicht verwunderlich, dass die Apothekendichte immer weiter abnimmt. 

Die Apothekerinnen und Apotheker blickten Aktuell mit Hoffnung auf die neue Ministerin. »Nina Warken steht allerdings vor einem Dilemma, denn die längst überfälligen Honoraranpassungen und das politische Wohlwollen fallen in Zeiten klammer Finanzen in der Gesetzlichen Krankenversicherung. Doch die Apotheken hängen schon sehr lange in der Warteschleife, dabei sind sie für die Bevölkerung oft die erste Anlaufstelle bei leichten gesundheitlichen Beschwerden«, so Wortmann. 

Der niedrigschwellige Zugang zur Gesundheitsversorgung sei ein hohes Gut. »Es ist Aufgabe der Politik, dies auch für die Zukunft zu sichern – möglichst noch bevor die Entfernung zu der nächsten Apotheke wieder ein Stück länger wird«, heißt es in dem Kommentar. 

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