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Prognose für 2020

Diagnostika-Branche blickt verhalten in die Zukunft

Nicht nur die Umsatz- und Gewinnerwartungen sind rückläufig. Auch gehen die Hersteller von In-vitro-Diagnostika (IVD) für das Jahr 2020 von einer Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage aus. Das geht aus aktuellen Umfrageergebnissen des Verbands der Diagnostica-Industrie (VDGH) hervor.
AutorKontaktJennifer Evans
Datum 25.02.2020  16:24 Uhr

Fast 60 Prozent der befragten Unternehmen erwarten für das laufende Jahr eine Stagnation oder gar eine Verschlechterung ihrer wirtschaftlichen Situation. Gründe dafür sieht der VDGH-Vorstandsvorsitzende Ulrich Schmid etwa »in den restriktiven Vergütungen ärztlicher Laborleistungen und dem hohen Preisdruck auf die Hersteller«. Die Rahmenbedingungen in Deutschland würden der IVD-Branche wenig Spielräume für Wachstum lassen. Deshalb gehen drei Viertel der Unternehmen davon aus, dass sich die Auslandsmärkte deutlich besser entwickeln werden. Echte Wachstumspotenziale bestehen laut Schmid nur bei erfolgreichen Innovationen. Daher haben 80 Prozent der Befragten angegeben, genauso viel oder sogar mehr noch als im Vorjahr in Forschung und Entwicklung zu investieren. Insgesamt steckt die Branche VDGH-Angaben zufolge etwa 10 Prozent ihres Umsatzes in diesen Bereich und liegt damit unter allen deutschen Industriezweigen auf dem zweiten Platz in Sachen Forschungsinvestitionen.

Mehr als 80 Prozent der Umfrage-Teilnehmer melden außerdem Schwierigkeiten, qualifiziertes Personal zu finden. Engpässe gibt es demnach vor allem im Verkauf, Marketing und Kundendienst. Experten fehlten allerdings auch »für die Umsetzung der verschärften regulatorischen Anforderungen durch das neue europäische Medizinprodukterecht«, heißt es. Zusätzliches Personal in diesem Bereich wünschen sich 70 Prozent der Unternehmen. »Dramatisch wird es, wenn der Engpass bei den Benannten Stellen nicht zügig aufgelöst wird«, warnt Schmid. Zwei Jahre vor Geltungsbeginn der neuen IVD-Verordnung seien erst drei Benannte Stellen nach den neuen Regelungen anerkannt, während sich derzeit rund 20 solcher unabhängigen Prüfinstitutionen um das EU-konforme Inverkehrbringen der Produkte kümmerten.

Nach Angaben des Verbands beläuft sich das Umsatzminus im IVD-Markt für das Jahr 2019 auf voraussichtlich 1,3 Prozent. Das entspricht 2,13 Milliarden Euro. Deutlich zurückgegangen sei das Marktvolumen für klassische Blutzuckerselbsttests, da gerade ein technologischer Umbruch stattfinde, heißt es. »In der Kombination herkömmlicher und neuer Technologien ist das Selbstmanagement der Diabetiker ein Wachstumssegment«, betont Schmid. Expertenschätzungen zufolge sind hierzulande rund neun Millionen Menschen von der Erkrankung betroffen.

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