Diagnose wird öfter gestellt – Dunkelziffer bleibt hoch |
Wie der Berufsverband der Frauenärzte auf seiner Webseite schreibt, ist unklar, wie Endometriose entsteht. Mehrere Faktoren scheinen eine Rolle zu spielen, auch die Gene. Einer der Risikofaktoren könnte Fachleuten zufolge sein, dass Frauen heutzutage viel mehr Menstruationszyklen – und damit Entzündungsprozesse – durchlaufen als in früheren Zeiten, unter anderem wegen des damals im Mittel jüngeren Alters bei der ersten Schwangerschaft und insgesamt wesentlich mehr Schwangerschaften. Um Beschwerden zu lindern, stehen medikamentöse, hormonelle und operative Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Die in der Studie beobachtete Diagnosezunahme bedeutet nicht, dass auch mehr Frauen operiert wurden. «Der Anteil der Patientinnen, die operative Leistungen erhielten, war über den Gesamtzeitraum konstant», heißt es in der Studie. Allerdings variierte demnach die Art der Eingriffe.