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KI-Technologien

Deutschland soll in Führung gehen

Das Bundeskabinett hat gestern die Strategie Künstliche Intelligenz (KI) beschlossen. Ziel ist es, Deutschland und Europa zu einem führenden Standort für Entwicklung und Anwendung von KI-Technologien zu machen. Das soll auch die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands sichern. Und könnte auch eine Chance für die Apotheken sein. 
Jennifer Evans
16.11.2018  14:32 Uhr

Die nun beschlossene Strategie sieht eine »verantwortungsvolle Entwicklung und Nutzung« von KI-Technologien vor. Nach Angaben des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) soll der Weg von einem gesellschaftlichen Dialog begleitet werden.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) sagte: »Künstliche Intelligenz wird eine Schlüsseltechnologie für die gesamte Wirtschaft. Sie wird die gesamte Wertschöpfungskette auf eine neue Grundlage stellen, nicht nur die Industrie, sondern auch Handwerk, Handel, Dienstleistungen und sogar die Landwirtschaft.« Das Ministerium stelle in den nächsten Jahren 3 Milliarden Euro bereit. Damit sollten unter anderem Unternehmen durch KI-Trainer unterstützt und die Dateninfrastruktur ausgebaut werden, betonte er.

In Zukunft wird weiterhin der Mensch im Mittelpunkt stehen, hob der Bundesminister für Arbeit und Soziales, Hubertus Heil (SPD), hervor: »Das bedeutet, dass wir mindestens genauso viel in die Menschen investieren müssen wie in die Technologie. Denn nach allem, was wir wissen, wird uns die Arbeit nicht ausgehen, es wird aber andere Arbeit sein. Deshalb muss es vor allem um Weiterbildung gehen.« Wichtig sei auch, dass Beschäftigte an der Einführung und Nutzung von KI in ihren Betrieben beteiligt würden. Teilhabe schaffe Akzeptanz, so Heil.

Im Fokus der Strategie steht nach Angaben des BMWi, die Forschung in Deutschland und in Europa zu stärken. Der Transfer von Forschungsergebnissen in die Wirtschaft soll demnach künftig schneller gehen. Ein weiteres Ziel ist es, Unternehmen und den Arbeitsmarkt bei dem Wandel zu begleiten sowie entsprechende Fachkräfte und Experten zu fördern. Darüber hinaus soll es Rahmenbedingungen für die ethische Anwendung von KI geben. Beim Digitalgipfel am 3. und 4. Dezember 2018 in Nürnberg wird die Strategie im Detail vorgestellt.

Der Vorsitzende des Apothekerverbands Schleswig-Holstein, Peter Froese, hat zuletzt immer wieder betont, welche Chancen die digitale Entwicklung etwa durch KI auch für die Apotheker mit sich bringen kann. Die technischen Innovationen könnten etwa dazu beitragen, Bürokratie zu reduzieren. So bleibe den Apothekern mehr Zeit für Patienten und Beratung.

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