Deutschland gibt 2,5 Millionen Euro für Aids-Programm |
Im Kampf gegen die Infektionskrankheit HIV/AIDS stellt Deutschland 2,5 Millionen Euro bereit. / © Getty Images/Mohd Hafiez Mohd Razali/EyeEm
Deutschland gibt weitere 2,5 Millionen Euro für das Programm der Vereinten Nationen für den weltweiten Kampf gegen Aids. Das teilte der parlamentarische Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium, Georg Kippels (CDU), anlässlich der Fachkonferenz »World Health Summit« in Berlin mit. Damit werde die Bundesregierung ihrer »Führungsrolle in der globalen Bekämpfung von Infektionskrankheiten gerecht«.
Das Ministerium hat in diesem Jahr bereits drei Millionen Euro bereitgestellt, um den Transformationsprozess des Programms UNAIDS zu unterstützen, wie das Ministerium erläuterte. Hintergrund ist, dass internationale Mittel dafür seit Jahren schwinden, was sich zuletzt durch den Rückzug der USA verstärkte.
In diesem Jahr operiert UNAIDS den Ministeriumsangaben zufolge mit einem Gesamtbudget von etwa 60 Millionen US-Dollar (52 Mio. Euro). Das Programm soll in verkleinerter Form weitergeführt werden, für 2027 ist demnach eine Überprüfung geplant.
Reem Alabali-Radovan, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), verkündete beim »World Health Summit« die deutsche Finanzzusage von einer Milliarde Euro für den Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria.