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WHO-Statistik

Deutlich weniger Raucher weltweit

Der internationale Vertrag zum Kampf gegen den Tabak trat vor 20 Jahren in Kraft. Er gilt als großer Erfolg, mit Millionen geretteten Menschenleben. Deutschland sollte aber mehr tun, heißt es.
dpa
26.02.2025  14:30 Uhr

Der Anteil der Tabaknutzer ist nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in den vergangenen 20 Jahren weltweit um ein Drittel gesunken. Millionen Menschenleben seien dadurch gerettet worden, sagte die Chefin des Sekretariats der WHO-Rahmenkonvention zur Tabakkontrolle, Adriana Blanco Marquizo. Die Konvention feiert in dieser Woche ihren 20. Jahrestag. Der Konvention (FCTC) gehören heute 183 Länder an, darunter Deutschland. Der Vertrag soll den Tabakkonsum reduzieren und die gesundheitlichen und ökologischen Schäden minimieren.

Tabakkonsum umfasst neben dem Rauchen auch etwa das Kauen oder Schnupfen von Tabak. Unterzeichner sollen etwa Werbung und Sponsoring für Tabakprodukte verbieten, gegen den illegalen Handel vorgehen und die Tabaksteuern deutlich erhöhen. Deutschland habe viele Anstrengungen zur Eindämmung des Tabaks unternommen, sagte Blanco Marquizo. »Aber es gibt immer Raum für Verbesserungen, etwa bei den Steuern – das ist die effektivste Methode zur Eindämmung des Konsums«, sagte sie.

Direkt sterben nach WHO-Schätzungen jedes Jahr sieben Millionen Menschen, die Tabak konsumieren, und weitere 1,3 Millionen durch Passivrauchen. 2020 nutzten 36,7 Prozent der Männer und 7,8 Prozent der Frauen Tabak. Die WHO schätzt die Kosten für Behandlungen und den Produktionsausfall durch kranke Tabaknutzer auf jährlich 1,4 Billionen Dollar. Zum Anbau von Tabak würden jedes Jahr 600 Millionen Bäume gefällt, 22 Milliarden Tonnen Wasser verbraucht und gut 80 Millionen Tonnen CO2 freigesetzt.

»Tabak ist eine Plage der Menschheit«, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus. »Es ist weltweit die führende Ursache für vermeidbare Todesfälle und Krankheiten.« Von der Tabakindustrie als weniger schädlich beworbene Tabakerhitzer oder E-Zigaretten akzeptiert die WHO nicht als Alternative. Auch dabei seien Nutzer gesundheitsschädlichen Substanzen ausgesetzt.

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