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Stiftung Warentest
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Depressions-Programme überzeugen Tester

Stiftung Warentest hat acht Programme unter die Lupe genommen, die eine Akutbehandlung oder Prävention von Depressionen versprechen. Vier von ihnen überzeugten die Tester: Betroffene könnten damit lange Wartezeiten bei Psychotherapeuten überbrücken und die Therapie flexibel in ihren Alltag einbauen. 
AutorKontaktJulia Endris
Datum 09.07.2019  16:16 Uhr

Die vier empfohlenen Online-Programme punkteten bei der Verbraucherorganisation mit ihrem Konzept, überzeugten beim Datenschutz und konnten ihre Wirksamkeit durch solide Studien belegen. Drei weitere Programme wurden als »eingeschränkt empfehlenswert« eingestuft. Ein achtes Programm, der TK-Depressions-Coach, konnte nicht bewertet werden, weil die Tester von der Techniker Krankenkasse keinen Zugang erhielten.

Negative Denkmuster verändern

Das Grundprinzip der Online-Therapie besteht darin, dass Gedanken, Gefühle und Handlungen eng miteinander verknüpft sind und sich somit wechselseitig positiv beeinflussen lassen. Nach dem Motto »Was ich denke, ist, was ich fühle« sollen Nutzer mit dem Programm lernen, verzerrte Denkmuster, die bei ihnen negative Emotionen hervorrufen, zu erkennen und positiv zu verändern. Die Programme bieten zudem Listen mit Vorschlägen für Aktivitäten, die dazu beitragen können, die Stimmung zu verbessern. Denn auch über das Verhalten lasse sich das Befinden beeinflussen, erklärt die Stiftung Warentest das Konzept. Das falle Depressiven anfangs zwar oft schwer, doch mit der Zeit würden ihnen diese Aktivitäten Freude bereiten und sie sich besser fühlen. Auch anderen hilfreiche Verfahren wie Problemlöse- oder Entspannungstechniken vermittelten die Programme.

Die meisten bestehen aus verschiedenen Modulen, die regelmäßig etwa ein- bis zweimal pro Woche bearbeitet werden. Manche Programme eigneten sich eher zur Prävention, andere für den Akutfall. Deshalb empfehlen die Tester, die Online-Hilfen auszuprobieren und gegebenenfalls zu wechseln. Voarb sollte ein Arzt oder Psychotherapeut eine entsprechende Erkrankung diagnostizieren, rät die Stiftung Warentest. 

Krankenkassen geben Zuschüsse

Die Nationale Kohorten Studie bestätigte kürzlich, dass rund 15 Prozent der Deutschen die Diagnose Depression im Laufe ihres Lebens erhalten. Damit zählt die Erkrankung zu den häufigsten psychischen Leiden. Einige Krankenkassen übernehmen zumindest teilweise die Kosten für die Online-Therapie oder bieten Ihren Mitgliedern exklusiven Zugang zu eigenen Programmen. Eines der vier empfehlenswerten Programme ist sogar kostenfrei erhältlich. Für schwere Depressionen ist die Online-Psychotherapie und damit keines der Programme geeignet. Wichtig für die Bewertung war es deshalb auch, dass die Programme auf ihre eigenen Grenzen hinweisen. Der Test ist im aktuellen Heft der Stiftung Warentest (Ausgabe 7/19) oder online hier erhältlich.

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