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Welt-Hypertonie-Tag

Den Blutdruck in der Apotheke checken lassen

»Lass dich checken!« lautet das Motto steht des diesjährigen Welt-Hypertonie-Tags am 17. Mai. Menschen mit Bluthochdruck sollten ihre Werte regelmäßig selbst messen. Eine Messung mit Risikoeinschätzung gibt es auch als Kassenleistung in den Apotheken.
AutorKontaktDaniela Hüttemann
Datum 16.05.2023  09:30 Uhr

Bei Erwachsenen mit normalen Blutdruckwerten und ohne Beschwerden empfiehlt die Deutsche Herzstiftung eine Kontrolle alle drei Jahre. Wurde eine Hypertonie diagnostiziert, sollte einmal jährlich vom Arzt gemessen werden – und am besten einmal täglich selbst (immer zur selben Tageszeit) oder in Form einer Messwoche (sieben Tage hintereinander jeweils morgens und abends).

Seit fast einem Jahr gibt es darüber hinaus die Möglichkeit für Patienten, die mindestens ein blutdrucksenkendes Medikament einnehmen, ihren Blutdruck einmal im Jahr oder ab zwei Wochen nach Einlösung einer Neuverordnung professionell messen und eine Risikobewertung vornehmen lassen. Daraus folgt eine konkrete Empfehlung für den Patienten zu weiteren Maßnahmen. Die Kosten für diese pharmazeutische Dienstleistung »Standardisierte Risikoerfassung hoher Blutdruck« übernehmen die Krankenkassen.

»Bluthochdruck wird oft unterschätzt – ist aber alles andere als harmlos«, warnt Dr. Hans-Peter Hubmann, Vorsitzender des Deutschen Apothekerverbands (DAV), anlässlich des Welt-Hypertonie-Tags. »Die Apotheken bieten allen Menschen mit Bluthochdruck die Kontrolle der Blutdruckwerte in der Apotheke an. Das dauert ungefähr eine Viertelstunde.«

In einer Mail an das Netzwerk Pharmazeutische Betreuung rief der Geschäftsbereich Arzneimittel der ABDA die Apotheken dazu auf, den betroffenen Patienten die entsprechende pharmazeutische Dienstleistung anzubieten. Umfassendes Material dazu findet sich hier. Apothekerinnen, Apotheker und PTA könnten so einen wertvollen Beitrag leisten, damit die Patienten komplikationsfrei und fit ihr Leben gestalten können.

Viele Hypertoniker sind nicht ausreichend therapiert

Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) haben weltweit etwa 1,3 Milliarden Erwachsene zwischen 30 und 79 Jahren zu hohen Blutdruck. Fast die Hälfte dieser Menschen weiß nichts davon. Bluthochdruck gilt als Hauptursache für vorzeitige Todesfälle. Nur 42 Prozent der Betroffenen erhalten eine Diagnose und Behandlung, nur jeder Fünfte hat seinen Blutdruck damit unter Kontrolle. In Deutschland geht man von 20 Millionen Menschen mit Hypertonie aus. Hier soll die pharmazeutische Dienstleistung helfen, die Therapie zu verbessern.

Dazu misst das Apothekenpersonal dem Patienten dreimal hintereinander mit einem zertifizierten Gerät den Blutdruck und berechnet den Mittelwert aus dem zweiten und dritten Messwert. Außerdem füllt der Apothekenmitarbeitende mittels Patientenangaben einen standardisierten Fragebogen aus und leitet daraus eine Handlungsempfehlung ab.

Sind die Blutdruckwerte auffällig, rät die Apotheke zum Arztbesuch. Der Arzt kann dann gegebenenfalls die Therapie intensivieren, während die Apotheken die Adhärenz fördern können. Gerade Blutdrucksenker werden nämlich häufig nicht wie vorgesehen regelmäßig genug eingenommen, da Hypertonie selbst erst einmal keine Beschwerden verursacht, die Medikamente jedoch Nebenwirkungen haben können.

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