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Spahn-Diskussion, Anträge

Das sind die Highlights des Deutschen Apothekertags 2021

Nach einer Coronavirus-bedingten Absage des Deutschen Apothekertags (DAT) im vergangenen Jahr trifft sich die Hauptversammlung der Apotheker in diesem Jahr wieder in Düsseldorf. Fest steht, dass Bundesgesundheitsminister  Jens Spahn vor Ort mit den Apothekerinnen und Apothekern diskutieren wird. Aber auch mit Blick auf die Anträge hat der Apothekertag Spannendes zu bieten. Ein Überblick.
Benjamin Rohrer
13.08.2021  09:10 Uhr
Kammer Nordrhein: Attraktivität des PTA-Berufs steigern

Kammer Nordrhein: Attraktivität des PTA-Berufs steigern

Was die pharmazeutischen Kompetenzen betrifft, fordern der ABDA-Vorstand und die Landesapothekerkammer Hessen, dass die Approbationsordnung »schnellstmöglich« novelliert wird. Die Landesapothekerkammer Sachsen fordert, dass die rechtlichen Rahmenbedingungen für mehr Studienplätze im Studiengang Pharmazie geschaffen werden. Die Apothekerkammer Nordrhein will die Attraktivität des PTA-Berufs steigern – beispielsweise durch eine neue Arbeitsgruppe in der ABDA.

Ein weiterer größerer Fokus wird auf der Digitalisierung liegen. In einem Antrag des geschäftsführenden Vorstandes geht es darum, den Einfluss der Gematik-Anwendung (E-Rezept, elektronische Patientenakte, etc.) auf die Arzneimittel-Therapiesicherheit (AMTS) zu untersuchen. Der Gesetzgeber solle Maßnahmen ergreifen, um die TI-Anwendungen optimal in den Arbeitsalltag der Leistungserbringer zu integrieren. Kammer und Verband aus Schleswig-Holstein fordern ein »pharmazeutisches Dossier«. Die Apotheker aus dem Norden beziehen sich dabei auf das »dossier pharmaceutique« aus Frankreich – dort hat jeder Patient schon seit Jahren ein zentral gespeichertes Arzneimitteldossier. Gleich vier Anträge beschäftigen sich mit der Telepharmazie – konkret geht es unter anderem um die Zertifizierung möglicher telepharmazeutischer Leistungen und die Abstimmung dieser mit der Ärzteschaft.

Bayern: Backup-Lösung für einen TI-Ausfall

Kammer und Verband Bayern möchten eine Backup-Lösung für einen möglichen, längerfristigen Ausfall der Telematikinfrastruktur erreichen. Der Gesetzgeber müsse sicherstellen, dass die Apotheken auch bei einem Ausfall des E-Rezept-Fachdienstes oder anderer TI-Komponenten weiter versorgen können. Die Apothekerkammer Berlin will erreichen, dass Apotheker in die Versorgung der sogenannten Apps auf Rezept (Digitale Gesundheitsanwendungen – DIGA) eingebunden werden und dass die DIGAs in die ABDA-Datenbank eingepflegt werden.

Schließlich geht es noch um die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Apotheken. Die Apothekerkammer Nordrhein erinnert an eine schon lange nicht mehr diskutierte Forderung der Apotheker – die Dynamisierung des Fixhonorars. Kammer und Verein aus Berlin sind unzufrieden damit, dass viele Apotheken auf nicht abgegebenen Grippeimpfstoff-Dosen sitzengeblieben sind und fordern Entschädigungen für die vergangene Saison. Der letzte Antragsblock dreht sich um die berufsständischen Organisationen selbst. Unter anderem fordert der geschäftsführende ABDA-Vorstand, dass Kammern, Verbände und ABDA ein »abgestimmtes, und ineinandergreifendes Konzept« zur Nachwuchsgewinnung ins Leben rufen.

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