Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Wahlprogramm CDU/CSU

Das plant die Union für Apotheken

Die Union verspricht ein Apothekenstärkungsgesetz. »Wir stärken die Präsenzapotheken und geben ihnen eine Zukunft. Für viele Menschen sind sie der erste Ansprechpartner bei gesundheitlichen Problemen«, heißt es im gemeinsamen Wahlprogramm von CDU und CSU.
AutorKontaktAlexander Müller
Datum 15.12.2024  12:16 Uhr

Demographie, Fachkräftemangel, der medizinisch-technische Fortschritt und steigende Kosten sieht die Union als große Herausforderungen im Gesundheitswesen, die »strukturelle Anpassungen« erforderten.

Ein radikaler Umbau ist damit aber nicht gemeint: »Wir stehen dabei zu den Grundpfeilern des deutschen Gesundheitssystems mit seiner bewährten Selbstverwaltung, zur Dualität von gesetzlicher und privater Krankenversicherung, zu unserem Bekenntnis zum Grundsatz der Freiberuflichkeit und zur solidarischen Beitragsfinanzierung«, heißt es im Vorwort des Kapitels über Gesundheitspolitik. Gleichwohl wünschen sich CDU und CSU einen »Mentalitätswandel« in der Gesundheitspolitik: »Miteinander und nicht gegeneinander ist das Gebot der Stunde.«

Den Apotheken ist ein eigener Absatz gewidmet: »Apotheken stärken und erhalten. Sie sind nicht nur die erste und niederschwellige Anlaufstelle für viele Menschen mit ihren Gesundheitsanliegen. Sie sichern auch verlässlich und dauerhaft die Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln rund um die Uhr. Mit einer Apothekenreform stärken wir die Präsenzapotheken und geben ihnen eine Zukunft«, heißt es.

Lieferengpässe, Digitalisierung und Prävention

Außerdem will sich die Union dafür einsetzen, Engpässe bei Arzneimitteln und Medizinprodukten abzubauen. Lieferketten sichern und Reserveantibiotika entwickeln, Impfstoffen sowie die Forschung an Kinderarzneimitteln oder Krebstherapien verbessern, stehen auf der Agenda. Ein weiterer Fokus soll auf Therapien für seltene Erkrankungen liegen.

Im Bereich Digitalisierung im Gesundheitsbereich will die Union die Potenziale der elektronischen Patientenakte (EPA) nutzen – mit digitalen Gesundheitsanwendungen oder dem Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI). Die Digitalisierung in den Arztpraxen und der ambulanten Versorgung soll gezielt unterstützt werden, was aber im Programm nicht weiter konkretisiert wird.

Um die Versorgung auf dem Land sicherzustellen, sollen angesichts einer erforderlichen Konzentration spezialisierter Leistungen die haus- und fachärztlichen Praxen mitgedacht werden, ebenso die Leistungen der anderen Gesundheitsberufe, »die mehr Verantwortung für die Versorgung übernehmen sollen«.

Nach Sparzwang klingt die Ankündigung, die Finanzen der Krankenversicherung durch die »Effizienz beim Einsatz von Beitragsgeldern« zukunftsfest zu machen. Außerdem will die Union mehr Präventionsangebote sowie die Gesundheit von Frauen stärker in den Blick nehmen. Und als ehemalige »Apotheke der Welt« soll Deutschland die Pharma- und Gesundheitswirtschaft wieder zu »echten Leitökonomien« machen.

Das Programm mit dem Titel »Politikwechsel für Deutschland« arbeitet sich auch an der aktuellen Regierung ab: »Es ist Zeit, dass sich was ändert! Nach drei Jahren Ampel braucht Deutschland eine grundlegend andere Politik«, heißt es im Wahlaufruf zum Abschluss.

 

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa