Was ändert sich zum Jahreswechsel bei Gesundheit und Pflege? Das Bundesgesundheitsministerium hat anstehende Neuerungen zusammengefasst / © Charday Penn
»Die Herausforderungen könnten kaum größer sein, doch sie bieten die Chance, die Strukturen für eine gute und bezahlbare Gesundheitsversorgung zu schaffen und unser Solidarversprechen zu erneuern«, so Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU). Gesundheit und Pflege stünden »vor den größten Reformen der letzten Jahrzehnte«.
Für beide Bereiche bereiten Fachkommissionen Reformen vor. Eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe erarbeitete die Grundlage für die Pflegereform, die Finanzkommission Gesundheit soll die Vorschläge für die GKV-Reform im März vorlegen. Beide Reformen sollen ab 2027 wirken.
Die Apotheken- sowie die Notfallreform sollten die Strukturen im Gesundheitswesen stärken und effizienter machen, so das BMG. Am 17. Dezember hatte das Bundeskabinett das Apothekenversorgung-Weiterentwicklungsgesetz (ApoVWG) verabschiedet. Für das geplante Primärversorgungssystem werde der Beteiligungsprozess im Januar eingeleitet, so das BMG weiter. Digitalisierung werde in allen Bereichen »ein zentraler Baustein sein«.
Zum Jahreswechsel stehen folgende Änderungen an: