DAK-Beschäftigte sollen morgen streiken |
Die Beschäftigten der DAK wollen die Arbeit niederlegen. / Foto: IMAGO/Michael Gstettenbauer
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) ruft die Beschäftigten der Krankenkasse DAK-Gesundheit am Dienstag, dem 12. März, bundesweit zu einem ganztägigen Warnstreik auf. Hintergrund sind die Tarifverhandlungen in der DAK-Gesundheit. In der zweiten Verhandlungsrunde habe die Arbeitgeberin ihr Angebot nach Angaben der Gewerkschaft »nur marginal verbessert«.
»Die zweite Verhandlungsrunde brachte keine nennenswerten Fortschritte, die Arbeitgeberin legte im Wesentlichen das nicht verhandlungsfähige Erstangebot erneut vor«, erklärte Verhandlungsführer Matthias Kretzschmar. Es gäbe »keinen erkennbaren Willen«, die Arbeit der Beschäftigten durch spürbare lineare Gehaltserhöhungen wertzuschätzen.
»Die Kolleginnen und Kollegen der DAK-Gesundheit brauchen einen guten Tarifabschluss, der den Auswirkungen der aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen dauerhaft entgegenwirkt«, betonte Kretzschmar. Die Gewerkschaft fordert in der bundesweiten Gehaltsrunde 12,5 Prozent, mindestens aber 555 Euro mehr pro Monat – bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Für die Auszubildenden soll es 250 Euro mehr im Monat geben.
Bei der DAK arbeiten bundesweit rund 12.000 Beschäftigte. Die Tarifverhandlungen werden am 15. März in Hannover fortgesetzt.