Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Kohlenmonoxid

CO-Vergiftung: Das sind die Symptome

Bei unvollständiger Verbrennung von Kohle, Gas, Holz oder Benzin entsteht Kohlenmonoxid (CO). Das unsichtbare, geruchlose Gas ist jährlich für 500 Todesfälle in Deutschland verantwortlich. Was bei einer Vergiftung zu tun ist.
AutorKontaktAnnette Rößler
Datum 27.12.2022  11:30 Uhr

Jedes Jahr müssen in Deutschland mehr als 3000 Menschen aufgrund einer CO-Vergiftung stationär behandelt werden und rund 500 Menschen sterben, weil sie das giftige Gas eingeatmet haben. Das geht aus einem ein Informationsblatt zu Kohlenmonoxid hervor, das die Bundesärztekammer (BÄK) und die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) auf ihrer gemeinsamen Website www.patienten-information.de eingestellt haben.

CO entsteht bei unvollständigen Verbrennungen. Wird es eingeatmet, bindet es an den roten Blutfarbstoff Hämoglobin, und zwar etwa 300-mal stärker als Sauerstoff. In der Folge kommt es zu einer Sauerstoff-Unterversorgung des Körpers, die zunächst mit Kopfschmerzen, Schwindel, Schwächegefühl oder Übelkeit und Erbrechen einhergehen kann. Mögliche Symptome einer schweren CO-Vergiftung seien Verwirrtheit, Sehstörungen, Bewusstseinsstörung und Ohnmacht, Krampfanfall, Brustenge, Atemnot, Herzrhythmus-Störungen oder Kreislaufversagen.

CO kann freigesetzt werden, wenn bei verstopftem Schornstein oder in defekten Heizungsanlagen oder Kaminen Feuer gemacht wird. Kaminöfen, Gasthermen und Heizkessel sollten daher regelmäßig fachkundig gewartet werden. Zudem wird das Gas aus Holzpellets freigesetzt, weshalb diese nur in ausreichend belüfteten Lagerräumen aufbewahrt werden sollten. Gas- oder Holzkohlegrills, Heizpilze und brennstoffbetriebene Notstromaggregate sollten niemals in geschlossenen Räu­men benutzt werden.

Bei Verdacht auf eine CO-Vergiftung ist die betroffene Person so schnell wie möglich von der Kohlenmonoxid-Quelle zu entfernen, wobei Helfer darauf achten sollten, sich nicht selbst zu gefährden. Fenster und Türen sollten geöffnet werden, um frische Luft hereinzulassen. Bewusstlose Personen, die noch atmen, sollten in die stabile Seitenlage gebracht werden, bei Herz-Kreislauf-Stillstand ist eine Herzdruckmassage angezeigt. Der Notruf 112 sollte gewählt werden. Sobald der Notarzt eintrifft, gibt dieser dem Betroffenen 100-prozentigen Sauerstoff.

CO ist farb- und geruchlos. Um einen Anstieg der CO-Konzentration in der Luft zu bemerken, raten BÄK und KBV dazu, in Wohnräumen mit Brennstellen sowie in Schlafräumen Kohlenmonoxid-Melder anzubringen. Diese seien nicht zu verwechseln mit Rauchmeldern, die zusätzlich angebracht werden sollten. Da CO auch Wände durchdringen kann, ist es wichtig, im Fall eines CO-Alarms auch die Nachbarn zu informieren.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa