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E-Rezept-Einlöseweg

Card Link jetzt auch für deutsche Online-Apotheken 

Auch die deutschen Online-Apotheken können nun den mobilen ortsunabhängigen Einlöseweg für das E-Rezept nutzen. Der Bundesverband deutscher Versandapotheken (BVDVA) gab heute die Freischaltung von Card Link bekannt.
PZ
02.10.2024  13:50 Uhr

Der Kreis der Apotheken, die das sogenannte Card-Link-Verfahren zur mobilen Einlösung des E-Rezepts nutzen, wächst konstant. Nach den Vor-Ort-Apotheken, die unter anderem durch die Gesellschaft für digitale Services der Apotheken (Gedisa) eine standeseigene Card-Link-Lösung zur Verfügung haben, ist nun auch für die deutschen Online-Apotheken der Weg frei für den mobilen Einlöseweg des E-Rezepts via elektronischer Gesundheitskarte (EGK). Dies teilte der BVDVA heute mit.

Seit Juli 2023 gibt es neben der Gematik-App und dem Token-Ausdruck einen Einlöseweg des E-Rezepts über die EGK. Zunächst war dazu das physische Einlesen der Karte in der Arztpraxis oder der Apotheke nötig. Mit Card Link kann die elektronische Verordnung auch mobil mit der EGK abgerufen werden. Ab sofort profitieren auch die BVDVA-Mitglieder von dieser Lösung.

Die entsprechende Rahmenvereinbarung zwischen dem BVDVA und dem Technologiepartner Akquinet war demnach im Februar dieses Jahres geschlossen worden. »Nach der nun erfolgreich abgeschlossenen Testphase kann das Verfahren zügig in den Regelbetrieb übergehen«, heißt es vonseiten des BVDVA.

»Das E-Rezept ist die Königsanwendung in der Telematik-Infrastruktur«, so der BVDVA-Vorsitzende Heinrich Meyer. Es bringe Patienten sowie medizinische und pharmazeutische Versorgung effektiv zusammen. »Der lang erwartete, notwendige technologische Baustein ist jetzt da. Ein aus meiner Sicht überfälliger Schritt. Ohne diese nutzerfreundliche, volldigitale Umsetzung ist die Anwendung E-Rezept einfach nicht zu Ende gedacht – sie fehlte seit Juli 2023.«

Ein mobiles Einlöseverfahren war ursprünglich von den großen EU-Versendern eingefordert worden. Denn Doc Morris, Shop Apotheke und andere sahen sich im Wettbewerb um das E-Rezept benachteiligt, weil sie durch die physische EGK-Einlösung vor Ort außen vor blieben.

So waren die Versender dann auch die ersten Anbieter des Card-Link-Verfahrens am Markt. Doc Morris hatte bereits am 10. April eine Zulassung von der Gematik erhalten, Shop Apotheke (Redcare Pharmacy) war am 23. April nachgezogen. Als Anbieter für die Vor-Ort-Apotheken war gesund.de Vorreiter. Die Plattform hatte im Juli die Gematik-Zulassung bekommen und war am 31. Juli an den Start gegangen. Kürzlich hat zudem die Gedisa ihre standeigene Lösung ausgerollt.

 

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