Brakmann wird BAH-Hauptgeschäftsführerin |
Dorothee Brakmann folgt ab dem 1. April 2024 auf Hubertus Cranz, der den Posten des BAH-Hauptgeschäftsführers in den vergangenen vier Jahren innehatte. / Foto: BAH
Brakmann kommt vom Hersteller Jansen, wo sie die Leitung Gesundheitsökonomie, Marktzugang und Erstattung innehatte und zuletzt den Bereich Onkologie/Hämatologie kommerziell verantwortete. Sie wurde im September 2021 in den Vorstand des BAH gewählt und hatte die Rolle der Schatzmeisterin.
Stellvertretender Hauptgeschäftsführer beim BAH ist Hermann Kortland, in der Geschäftsführung sind außerdem Elmar Kroth (Wissenschaft) und der frühere CDU-Gesundheitspolitiker Michael Hennrich (Politik).
»Um sowohl regional als auch europäisch für die bestehenden und die neu hinzugekommenen Mitgliedsunternehmen bestmöglich aufgestellt zu sein, müssen wir uns auch personell verstärken«, so der BAH-Vorstandsvorsitzende Jörg Wieczorek. »Wir sind deshalb sehr froh, dass wir mit Dorothee Brakmann eine ideale Besetzung als Nachfolgerin für Hubertus Cranz für die Position der Hauptgeschäftsführung verpflichten konnten.
Brakmann bringe ein enorm breites Erfahrungsspektrum, exzellente Kenntnisse des Gesundheitssektors und ein ausgezeichnetes Netzwerk mit, so Wieczorek. Außerdem kenne sie aus ihrer Arbeit im Vorstand die Strukturen und handelnden Personen im BAH. »In enger Zusammenarbeit mit dem Vorstand wird sie den Verband konsequent weiterentwickeln«, Wieczorek.
Dabei könne Brakmann auf das starke Fundament bauen, das auch durch die Arbeit von Hubertus Cranz gelegt worden sei, so Wieczorek. »Ich möchte mich an dieser Stelle ausdrücklich im Namen aller Mitgliedsunternehmen und Mitarbeitenden für seine erfolgreiche Arbeit bedanken«, so Wieczorek.
Der BAH vertritt nach eigenen Angaben die Interessen von rund 400 Mitgliedsunternehmen, die in Deutschland circa 80.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen. Unter den Pharmaverbänden hat der BAH seinen Fokus stärker auf frei verkäuflichen Arzneimitteln.
Zuletzt war auch im zweiten Anlauf die geplante Fusion mit dem Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) gescheitert. Beide Verbände müssen sich nun neu orientieren.