BPhD reagiert auf offenen Brief |
Der BPhD gab bekannt, neu über die Teilnahme an der ABDA-Kampagne »Gegen Zukunftsklau« und den im Rahmen der ABDA-Forderungen angekündigten Protestaktionen abzustimmen (Symbolbild). / Foto: SAV
Am 12. Oktober hat die Fachgruppe Pharmazie Braunschweig als Mitglied des Bundesverbandes der Pharmaziestudierenden in Deutschland (BPhD) dessen Vorstand in einem offenen Brief dazu aufgefordert, den bisherigen Umgang des BPhD mit der ABDA-Kampagne »Gegen Zukunftsklau« und den im Rahmen der ABDA-Forderungen angekündigten Protestaktionen zu überdenken sowie einen Plan zur Teilnahme an der Protestaktion im November zu entwickeln.
Grundlage hierfür war, dass sich die Fachgruppe nach den Plänen für Apotheken, die Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) zum Deutschen Apothekertag vorstellte, um die Attraktivität des Pharmaziestudiums und der öffentlichen Apotheke als Arbeitsplatz sorge. Nun informiert der BPhD in einer Pressemitteilung über seine Reaktion auf den offenen Brief und das geplante weitere Vorgehen.
»Der BPhD hat nicht an der Kampagne ›Gegen Zukunftsklau‹ der ABDA teilgenommen. Die Fachschaften wurden durch den BPhD dennoch über den Protesttag der Apotheken und ihre Möglichkeit der Teilnahme am 14. Juni informiert. Auch über den Protesttag des Hessischen Apothekerverbands am 2. Oktober wurden die Fachschaften informiert«, heißt es dort.
Der BPhD nehme die Forderungen ihres Mitglieds sehr ernst. »Unsere demokratischen Prozesse leben davon, dass die Mitglieder ihre Meinungen äußern und durch Anträge in die Vereinsarbeit einbringen«, betont die BPhD-Präsidentin Johanna Kintrup. Der Vorstand bereite nun den geforderten Umlaufbeschluss vor, der vor dem Start der Proteste Anfang November abgestimmt vorliegen soll, und plane dafür den konstruktiven Austausch mit der Fachgruppe Pharmazie Braunschweig. Mit Beginn des Umlaufbeschlussverfahrens werde den BPhD-Mitgliedern entsprechend Zeit zur Abstimmung gegeben.