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Apotheker aus Drittstaaten

BPhD befürwortet vereinfachte Anerkennung

Der Bundesverband der Pharmaziestudierenden in Deutschland nahm kürzlich Stellung zum Referentenentwurf eines Gesetzes, das die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse vereinfachen soll. Er begrüßt das Vorhaben, fordert jedoch weitere Maßnahmen.
AutorKontaktLaura Rudolph
Datum 13.08.2025  07:00 Uhr

Vor Kurzem hat das Bundesgesundheitsministerium (BMG) einen Referentenentwurf eines »Gesetzes zur Beschleunigung der Anerkennungsverfahren ausländischer Berufsqualifikationen in Heilberufen« veröffentlicht. Demnach soll das Anerkennungsverfahren für Apotheker und andere Heilberufe wie Ärzte, Zahnärzte und Hebammen aus Drittstaaten bei gleichbleibender fachlicher Anforderung beschleunigt werden. Das Vorhaben zielt darauf ab, den sich weiter verschärfenden Fachkräftemangel abzumildern.

Die vorgesehenen Änderungen könnten Antragstellenden zukünftig ermöglichen, direkt eine Kenntnisprüfung abzulegen. Die zuständigen Stellen der Länder könnten in diesem Fall von einer aufwendigen Gleichwertigkeitsprüfung absehen, die dann nur noch optional wäre.

Der Bundesverband der Pharmaziestudierenden in Deutschland (BPhD) begrüßt dieses Gesetzesvorhaben, wie er kürzlich in einer Pressemitteilung verkündete. »Angesichts des wachsenden Fachkräftemangels im Gesundheitswesen ist die beschleunigte und unbürokratischere Anerkennung von qualifiziertem Personal aus dem Ausland von zentraler Bedeutung. Sie trägt entscheidend dazu bei, vorhandene Kompetenzen effizient zu nutzen«, schreibt der Studierendenverband. Er verwies auf Zahlen des Kompetenzzentrums

Fachkräftesicherung (KOFA), wonach bereits in den vergangenen beiden Jahren 47.400 Stellen im

Gesundheitssektor unbesetzt blieben – Tendenz steigend. Der BPhD betont jedoch, dass die Qualität der Patientenversorgung nicht unter der neuen Regelung leiden dürfe.

Weitere Maßnahmen gefordert

Der Gesetzentwurf sei ein sinnvoller Schritt, um den sich weiter verschärfenden Fachkräftemangel anzugehen. »Vor allem geflüchtete Akademiker*innen, insbesondere Frauen, finden oft nur schwer den Zugang zu Tätigkeiten, die ihren Qualifikationen entsprechen, wodurch Deutschland qualifizierte Fachkräfte entgehen«, so der BPhD. Der Verband fordert jedoch weitere Maßnahmen, um ausländische Fachkräfte besser und schneller in den Arbeitsmarkt zu integrieren, darunter bessere finanzielle Unterstützung für ausländische Auszubildende, etwa durch »BAföG-ähnliche Modelle«. Auch sollte es aus Sicht des BPhD ein besseres Angebot an Sprachkursen geben und digitale Anerkennungsportale sollten ausgebaut werden.

Last, but not least fordert der Studierendenverband wie so häufig die Novellierung der Approbationsordnung für Apotheker (AAppO), um den Beruf an aktuelle Anforderungen anzupassen und attraktiver zu machen.

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