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Unions-Gesundheitssprecherin

Borchardt: Apotheken sind eigene Infrastruktur

Simone Borchardt ist die neue Gesundheitssprecherin der Unions-Bundestagsfraktion. Gegenüber der PZ betonte sie, dass Apotheken eine eigene Infrastruktur im Gesundheitswesen darstellten und als wirtschaftlich agierende Betriebe gestärkt werden müssten.
Cornelia Dölger
14.05.2025  15:30 Uhr

Gestern stellte die Unionsfraktion sich weiter auf. Wie erwartet, wurde Simone Borchardt zur Vorsitzenden der Arbeitsgruppe Gesundheit gewählt und ist damit neue Gesundheitssprecherin ihrer Fraktion. Sie folgt auf Tino Sorge, der wie auch Georg Kippels als parlamentarischer Staatssekretär ins Bundesgesundheitsministerium (BMG) gewechselt ist.

Dass sie in ihrer neuen Rolle auch die Apothekenstärkung im Blick hat, betonte Borchardt gegenüber der PZ. Es sei an der Zeit, dass Apotheken »endlich als eine eigene Infrastruktur im Gesundheitswesen« verstanden würden, so Borchardt. Apotheken könnten als tragende Säule in der Arzneimittelversorgung das Gesundheitssystem weitreichend entlasten.

»Dieses Potenzial können sie aber nur entfalten, wenn wir die Apotheken als wirtschaftlich agierende Betriebe wahrnehmen und diese entsprechend stärken«, betonte Borchardt. Hans-Peter Hubmann, Vorsitzender des Deutschen Apothekerverbands (DAV), hatte erst heute beim DAV-Wirtschaftsforum in Berlin bekräftigt, dass Apotheken bereit stünden, mehr Verantwortung zu übernehmen

Zu einer Apothekenstärkung, die sich die neue Koalition bekanntlich auf die Fahnen geschrieben hat, gehört nach Borchardts Meinung zuallererst ein höheres Fixum; die 9,50 statt 8,35 pro Rx-Packung sind konkret im Koalitionsvertrag festgehalten. Bürokratierückbau und eine effiziente Nachwuchsförderung seien ebenso unabdingbar, so Borchardt.

Dass Union und SPD sich auf einheitliche Vorgaben für lokale Apotheken und Versender geeinigt haben, sieht Borchardt als wichtige Voraussetzung für den Erhalt der flächendeckenden Versorgung. »Andernfalls droht uns eine weitere Ausdünnung der Apothekenlandschaft und das Wegbrechen einer zentralen Versorgungsstruktur«, warnte die Bundestagsabgeordnete.

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