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Nierengesundheit

Blick durchs Auge in die Niere

Die optische Vermessung der Netz- und Aderhaut kann möglicherweise als früher Marker einer eingeschränkten Nierenfunktion genutzt werden. Das legt eine aktuelle Studie schottischer Wissenschaftler nahe.
AutorKontaktWiebke Gaaz
Datum 08.12.2023  09:00 Uhr
Möglicher Einsatz des Verfahrens in der Medikamenten-Entwicklung

Möglicher Einsatz des Verfahrens in der Medikamenten-Entwicklung

Laut Aussage der Studienautoren liefern diese Beobachtungen einen wichtigen Hinweis auf das Potenzial der OCT-Messung als nicht-invasiver Biomarker für die Überwachung und Prognose von Nierenschäden. »Diese Forschungen zeigen, dass das Auge ein nützliches Fenster zur Niere ist. Wir hoffen, dass es in Zukunft möglich wird, mehr Menschen in einem frühen Stadium ihrer Nierenerkrankung zu identifizieren und zu behandeln«, so Dhaun in einer Pressemitteilung der Universität Edinburgh. Regelmäßige Augenuntersuchungen könnten eine engmaschigere Überwachung der Nierenfunktion ermöglichen. Zudem könnte die Technologie zur Entwicklung neuer Medikamente für die Niere beitragen, indem die Netzhaut anzeigt, ob und in welcher Weise eine neue Behandlung anschlägt.

Patienten mit Diabetes mellitus, der weltweit häufigsten Ursache für CKD, wurden von der Studie ausgeschlossen, so dass die Ergebnisse nicht auf diese große Patientengruppe verallgemeinert werden können. Der Grund dafür war, dass eine gleichzeitige diabetische Augenerkrankung die Interpretation von Veränderungen im Zusammenhang mit einer Nierenerkrankung erschweren würde.

Eine weitere wichtige und unvermeidbare Limitation dieser Studie war die Tatsache, dass alle Patienten mit einer Nierenerkrankung stabil auf Medikamente wie ACE-Hemmer, Betablocker und Statine eingestellt waren, die die untersuchten OCT-Parameter beeinflussen können. Die Autoren schreiben, dass weitere Studien – einschließlich längerfristiger klinischer Studien an größeren Patientengruppen – erforderlich sind, bevor die Technologie routinemäßig eingesetzt werden kann.

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