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Insekten

Bislang weniger Wespen als im Vorjahr

2018 gab es besonders viele Wespen. Dieses Jahr scheinen weniger herumzuschwirren. Warum das so, wissen Forscher nicht.
AutorPZ/dpa
Datum 19.08.2019  11:00 Uhr

Wespen treten in diesem Sommer in vielen deutschen Regionen Deutschlands nicht so zahlreich auf wie im Vorjahr. Beobachtungen vieler Bürger über ein vergleichsweise geringeres Aufkommen seien nicht von der Hand zu weisen, sagte die Biologin Melanie von Orlow von der Bundesarbeitsgruppe Hymenoptera (Hautflügler) beim Naturschutzbund (Nabu) auf dpa-Anfrage. Auch die Nachfrage nach Beratung und Umsiedlungen etwa von Wespennestern sei deutlich geringer als im Vorjahr.

Grund zur Sorge um die Insekten sieht die Expertin aber nicht. Es gebe zudem immer noch Menschen, die von Problemen mit Wespen berichteten. Allerdings sei die Zahl nicht mit 2018 vergleichbar: 2019 habe das Team bisher ungefähr halb so viele Beratungen und Umsiedlungen von Hornissen, Hummeln, Wildbienen und Wespen vorgenommen wie im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres. «2018 war es enorm.» Trotz der aktuell verhaltenen Lage hält es von Orlow für möglich, dass sich Wespen in den nächsten Wochen stärker bemerkbar machen: «Ich denke, da kann noch etwas kommen.»

Die beste Wespenzeit stehe noch bevor. «Von Mitte August bis Mitte September werden die zudringlich und nervig.» Ob es ein gutes oder schlechtes Wespen- und Hornissenjahr werde, könne man zumindest teilweise an Wettereinflüssen im Frühjahr festmachen, erläuterte von Orlow. Bei einem sehr kalten Frühjahr mit viel Nässe bis Mitte Juni könnten Nester und in der Folge auch die Insekten zugrunde gehen. Solche Bedingungen hätten aber etwa im Berliner Raum in diesem Jahr nicht geherrscht. Trotzdem gebe es nicht so viele Wespen. «Wir können natürlich vermuten, dass es auch Krankheiten gibt, die den Tieren zusetzen und die man einfach nicht gut kennt», sagte die Biologin. Ob eingeschleppte Erreger, ähnlich wie bei Bienen, auch Wespen zu schaffen machen, sei praktisch nicht untersucht.

Erfreulich dürfte die bislang ausbleibende Wespenplage auch für Allergiker sein. Im vergangenen Jahr war nicht nur die Nachfrage nach Adrenalin-Autoinjektoren für Notfälle erhöht, es kam auch zu Lieferengpässen. Aktuell ist keines der verfügbaren Präparate in der Lieferengpass-Datenbank des BfArM gelistet. Besteht der Verdacht auf eine anaphylaktische Reaktion, muss sofort gehandelt werden. Schätzungen von Experten zufolge leiden rund 5 Prozent der Menschen in Deutschland unter einer Bienen- oder Wespenallergie. Pro Jahr sterben bundesweit rund 20 Menschen an einem allergischen Schock.

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