Pharmazeutische Zeitung online
Elektronische Patientenakte

Bisher kaum aktive Nutzer 

Die Krankenkassen melden derzeit nur rund 1,2 Millionen aktive Nutzer der seit dem 29. April bundesweit verfügbaren elektronischen Patientenakte (ePA). Wie kann sich das ändern? 
dpa
22.07.2025  08:58 Uhr
ePA soll neue Funktionen erhalten

ePA soll neue Funktionen erhalten

Die Kassen setzen auf eine zunehmende Nutzung der ePA, die Patienten ein Leben lang begleiten soll. Das Bündeln sonst verstreuter oder fehlender Daten soll bessere Behandlungen ermöglichen und Mehrfachuntersuchungen vermeiden. Laut Gematik wurden zuletzt wöchentlich 40 Millionen E-Akten in Praxen, Kliniken und Apotheken geöffnet. Gut 70.000 Einrichtungen machen mit, wobei es bis zu 160.000 sein könnten. Der Kassen-Spitzenverband spricht von einem »zufriedenstellenden Start«. Es zeige sich aber auch, dass für eine echte Digitalisierung des Gesundheitswesens noch einiges zu tun sei.

Umfragedaten zeigten, dass viele Versicherte interessiert seien, Gesundheitsdaten wie Arztbriefe oder Labordaten über ihre ePA einzusehen, sagte AOK-Chefin Reimann. Neue nützliche Funktionen dürften die Nutzung zusätzlich fördern. So gibt es schon eine Liste der eingenommenen Medikamente. Dazukommen soll bald aber auch ein Medikationsplan mit Angaben etwa zu Arznei-Dosierungen.

Ein Update mit einigen neuen Funktionen stellte die Gematik gerade vor. So soll schrittweise eine Variante an den Start kommen, mit der man die ePA außer per Smartphone auch am PC verwalten kann. Gebraucht wird dann ein Lesegerät für die elektronische Gesundheitskarte.

Möglich werden soll außerdem, eine aus den eingelösten E-Rezepten gespeiste Medikamentenliste in der ePA nur für bestimmte Praxen zu verbergen – und nicht immer gleich für alle. Dies soll verhindern können, dass Rückschlüsse auf sensible Erkrankungen möglich sind.

Aus Sicht der Verbraucherzentralen ist das eine entscheidende Verbesserung, aber auch nur ein Anfang. Auch bei Befunden und Abrechnungsdaten müssten Patienten selbstbestimmt entscheiden können, welche Einrichtungen worauf Zugriff erhalten. Es sei nicht zwingend nötig, »dass die Zahnarztpraxis von der Psychotherapie erfährt«, sagte der Gesundheitsexperte des Bundesverbands, Lucas Auer. Auch relevante Informationen wie der Impfpass, Bonushefte oder Röntgenaufnahmen müssten bald über die E-Akte abrufbar sein. »Denn nur, wenn die ePA einen spürbaren Nutzen bietet, wird sie breite Akzeptanz finden.«

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa