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»Pharmazeuten schlagen Alarm«
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»Bild« greift Apothekensterben auf

Stagnierendes Honorar und die Umtriebe der Versender – Gründe für »das große Apothekensterben« gibt es einige. Die »Bild«-Zeitung skizziert die Lage. 
AutorKontaktPZ
Datum 26.11.2025  10:30 Uhr

»Könnten Sie sich vorstellen, heute vom gleichen Gehalt wie 2004 zu leben? Für selbstständige Apotheker in Deutschland ist das – trotz des anspruchsvollen Studiums – bittere Realität«, heißt es gleich zu Beginn. Die Lage der Apotheken skizziert »Bild« im Folgenden anhand von Statements aus der Branche.

So kommt ABDA-Präsident Thomas Preis zu Wort. »Es wird immer schwieriger, junge Leute für diesen Beruf zu begeistern«, warnt Preis in dem Artikel und verweist auf die aktuellen Reformpläne des Bundesgesundheitsministeriums (BMG), das an der geplanten PTA-Vertretungsbefugnis festhält: »Wir müssen verhindern, dass approbierte Apotheker bald durch pharmazeutisch-technische Assistenten ersetzt werden und wir Apotheken zu Medikamenten-Kiosken degradieren.«

Laut ABDA mussten allein im Jahr 2024 insgesamt 578 Apotheken in Deutschland schließen. Dazu zitiert der Artikel die Vorsitzende der Freien Apothekerschaft (FA), Daniela Hänel: »Jeden Tag stirbt hier mindestens eine Apotheke.«

In mehr als 20 Jahren gab es kaum mehr Geld pro Rx-Packung, bei steigenden Kosten – diese Stagnation wird als einer der Gründe für das Apothekensterben angegeben. Hänel dazu: »Ich habe mir seit 2004 nicht nur keine Gehaltserhöhung mehr geben können, sondern verdiene ja auch immer weniger.« Sie selbst habe einst in Sachsen zwei Apotheken betrieben, eine davon musste sie bereits schließen, so Hänel. Sie habe keinen Nachfolger gefunden. »Das sollte eigentlich meine Altersvorsorge sein, aber ich habe keinen Käufer gefunden, der die Apotheke übernehmen wollte. Ich konnte sie nicht mehr halten.«

»Das Mindeste ist eine regelmäßige Anpassung des Honorars«

Auch die Konkurrenz durch die EU-Versender ist Thema im Artikel. Apothekerin Annette Belda aus Grevenbroich erklärt die angespannte Lage der Apotheken mit den Rabattaktionen von Doc Morris und Co., die damit regelmäßig gegen rechtliche Vorgaben verstoßen, ohne dass dies bislang geahndet würde. »Das liegt auch an der aggressiven Werbung der Versandapotheken, die mit Gutscheinen werben, wenn man bei ihnen ein E-Rezept einlöst«, so Belda.

Das »Mindeste«, um die Apotheken und damit die flächendeckende Arzneimittelversorgung zu retten, sei eine regelmäßige Anpassung des Honorars, so Hänel. 

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