Pharmazeutische Zeitung online
Gehörlose Menschen

Beipackzettel mit gebärdensprachlicher Erklärung

Das Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim hat einen Gebärdensprach-Avatar in einen Beipackzettel integriert. Ziel ist es, komplexe Informationen verständlich und barrierefrei für gehörlose Menschen zur Verfügung zu stellen. Eine erste Testphase läuft.
PZ
02.12.2021  15:04 Uhr

Für die meisten Gehörlosen ist die Gebärdensprache Muttersprache. Viele lernen zwar die Laut- und Schriftsprache, dennoch bleiben medizinische Fachbegriffe eine Herausforderung. Hier setzt der digitale Übersetzer an: Er erklärt Begriffe zur Anwendung und Handhabung des Medikaments in animierter Gebärdensprache und bietet ein umfassendes Lexikon für spezifische Fachbegriffe. 

Das erste Produkt, das Boehringer Ingelheim mit einem Gebärdensprach-Avatar ausstatten will, ist das COPD-Medikament Spiolto® Respimat®. Der Zugang zu den animierten Produktinformationen erfolgt über einen QR-Code im Beipackzettel. Der Code lässt sich mit dem Smartphone scannen und leitet auf eine Website weiter. Dort sind Erklärvideos mit und ohne digitalen Gebärdenübersetzer hinterlegt. Das Angebot werde in einem ersten Beipackzettel in deutscher Sprache getestet, weitere sollen folgen, so das Unternehmen in einer Pressemitteilung.

Etwa 70 Millionen Menschen weltweit sind gehörlos, aber nur wenige Informationen werden Boehringer Ingelheim zufolge  in Gebärdensprache angeboten. Für die technische Umsetzung hat sich das Unternehmen mit Sign Time, einem Softwaredienstleister aus Österreich, zusammengetan. Die Wiener Spezialisten kombinieren den animierten Avatar mit einem Computerprogramm, das stetig lernt und den Sprachschatz des Avatars erweitert.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa