Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Bayer-Aktien

»Bayer steckt in einer Sackgasse«

Der Kursverfall der Bayer-Aktien infolge der Milliarden-Rechtsrisiken in den USA hat auf der Hauptversammlung der Leverkusener abermals für reichlich Aktionärsschelte gesorgt.
AutorKontaktdpa
Datum 28.04.2025  13:30 Uhr

Bayer-Chef Bill Anderson betonte am Freitag erneut, die Rechtsrisiken bis Ende 2026 signifikant eindämmen zu wollen. Neues gab es allerdings nicht, die Unsicherheiten und damit auch die finanziellen Risiken bleiben groß. Gleichwohl entlasteten die Aktionäre Vorstand und Aufsichtsrat. Auch der Weg für eine mögliche massive Kapitalerhöhung wurde freigemacht.

»Aus Sicht des Kapitalmarktes hat Bayer drei große Herausforderungen: die Klagewelle, die Zukunft von Glyphosat und eine schwache Pharmapipeline«, fasst Ingo Speich, Leiter Nachhaltigkeit und Corporate Governance bei Deka Investment, die Lage aus seiner Sicht zusammen. Bayer stecke in einer Sackgasse.

Die Monsanto-Übernahme hatte Andersons Vorgänger Werner Baumann gegen den Widerstand vieler Investoren durchgeboxt; er brachte den Leverkusenern die Klagewellen rund um durch den Unkrautvernichter Glyphosat und die seit Jahrzehnten verbotene Umweltchemikalie PCB ein, die schon Milliarden Euro verschlungen haben. Zuletzt hatte sich Bayer in der Hoffnung auf eine Lösung im US-Glyphosat-Streit an den Obersten Gerichtshof der USA gewandt.

Ja zur Kapitalerhöhung

Wegen hoher Schulden hatte Bayer die Dividende 2024 auf das gesetzliche Minimum zusammengestrichen, auch im laufenden Jahr werden nur wenige Cent je Aktie ausgeschüttet. Trotz aller Kritik stimmte die Hauptversammlung dem Bayer-Bestreben zu, den Weg freizumachen für eine mögliche Kapitalerhöhung um bis zu 35 Prozent. Das Geld würde für eine Eindämmung der Rechtsstreitigkeiten in den USA genutzt, nicht für Übernahmen oder vergleichbare Schritte.

Für den Fall, dass der Druck durch die vielen US-Glyphosatklagen zu hoch wird, stellte Anderson auf der Hauptversammlung abermals die Möglichkeit eines Stopps des Verkaufs des Unkrautvernichters in den USA in den Raum. Das aber würde die Abhängigkeit der Vereinigten Staaten von Importen aus China erhöhen – und das in einer Zeit eines umfassenden Handels- und Zollstreits der beiden Länder.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
THEMEN
Monsanto

Mehr von Avoxa