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Umsatzeinbußen

Bayer erwartet kein Wachstum für Pharma-Geschäft

Der Bayer-Konzern war bereits für die Agrarchemie nicht sehr zuversichtlich – nun senkt das Management auch den Ausblick für die Pharmasparte, denn das Geschäft mit rezeptpflichtigen Medikamenten schwächele aufgrund von Umsatzeinbußen sowie Konkurrenz- und Preisdruck.
dpa
09.08.2023  14:00 Uhr

Bayer wird für seine beiden größten Sparten CropScience und Pharma pessimistischer für das laufende Jahr. Bereits im Juli 2023 hatte der Dax-Konzern den Jahresausblick gesenkt, dabei aber vor allem auf die nach einem Vorjahresboom mittlerweile deutlich gesunkenen Preise für den Unkrautvernichter Glyphosat verwiesen. Für das Agrarchemie- und Saatgutgeschäft CropScience erwartet Bayer in diesem Jahr um Wechselkursveränderungen bereinigt nun einen um etwa 5 Prozent geringeren Umsatz als im Vorjahr, statt eines Plus von 3 Prozent, wie das Unternehmen gestern mitteilte.

Umsatzeinbußen und Konkurrenzdruck

Nun zeigt sich, dass auch das Geschäft mit rezeptpflichtigen Medikamenten schwächelt. Beim Pharma-Geschäft wird kein Wachstum mehr erwartet, nachdem bislang ein Plus von 1 Prozent in Aussicht gestellt worden war. Die Senkung des Ausblicks ist laut Bayer die erste größere Maßnahme des seit Juni amtierenden neuen Vorstandschefs Bill Anderson.

Auf der Pharmasparte lasteten in den vergangenen Monaten vor allem Umsatzeinbußen beim Blutgerinnungshemmer Xarelto. Für das weiterhin umsatzstärkste Medikament nehme der Konkurrenzdruck zu, da in verschiedenen Teilen der Erde nach und nach die Patente auslaufen. Zudem schwächele das Wachstum mit dem zweitwichtigsten Medikament, dem Augenmittel Eylea, auch wegen Preisdrucks.

Eckdaten für zweites Quartal

Gestern bestätigte der Konzern die Eckdaten für das zweite Quartal. Demnach sank der Umsatz um knapp 14 Prozent auf gut 11 Milliarden Euro. Negative Währungseffekte ausgeklammert ergebe sich ein Minus von noch gut 8 Prozent. Der bereinigte operative Gewinn sei um rund ein Viertel auf rund 2,5 Milliarden Euro eingebrochen. Unter dem Strich stand ein Verlust von 1,9 Milliarden Euro, auch weil das trägere Glyphosat-Geschäft eine Firmenwert-Abschreibung in Milliardenhöhe notwendig machte. Das ist nicht die erste deutliche Wertberichtigung, die Bayer auf Monsanto verbuchen musste.

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